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ADAC Kart Masters
26.05.2011

Kartshop Ampfing glänzt in Liedolsheim

Mit zwölf Piloten reiste das Team des Kartshop Ampfing zum zweiten Saisonrennen des ADAC Kart Masters in Liedolsheim. Am Sonntagabend war Teamchef Torsten Kostbade höchstzufrieden.

Das jüngste Teammitglied war Benjamin Mazatis in der KF3. Der dreizehnjährige Youngster absolvierte in Liedolsheim sein zweites Rennen und war, trotz eines verhaltenen Starts, sehr erfolgreich. Als nur 28. im Zeittraining war die Ausgangslage für die Heats nicht ideal. Benjamin ließ sich dadurch aber nicht beeinflussen und kämpfte sich im ersten Durchgang bis auf Rang 13 vor. Pech hatte er dagegen in seinem zweiten Rennen. Wieder rangierte er in Reichweite der Top-Ten, musste aber diesmal sein Kart mit einem technischen Defekt im Aus abstellen. Nach Addition der Punkte reichte es für ihn als 34. zum Sprung in die Finalrennen. In diesen startete er eine beeindruckende Aufholjagd. Nach Rang 17 im ersten Rennen, kämpfte er sich im zweiten Lauf bis in die Top-Ten und überquerte das Ziel als Neunter.

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Gleich elf Piloten starteten für die Mannschaft aus Bayern in der Schaltkartklasse. Damit stellte Torsten Kostbade fast ein Drittel des Gesamtfeldes. Die Schnellsten an diesem Wochenende waren Marvin Meindorfer, Pascal Fritzsche und Rainer Machmer. Alle drei etablierten sich in den Finalrennen an der Spitze des Feldes. Marvin Meindorfer wurde nach einem Vorlaufsieg im ersten Rennen Dritter und lag auch im zweiten Durchgang lange auf Podestkurs, bevor zu Rennende die Performance seines Karts nachließ er noch auf Platz sieben abrutschte.

Für ihn in die Presche sprang Pascal Fritzsche. Nach Position 37 im Zeittraining, kämpfte er sich über die Heats nach vorne und verpasste im zweiten Lauf als Vierter knapp das Siegerpodest. Rainer Machmer fuhr zwei solide Rennen und holte als Neunter den Sieg in der 35+ Wertung. Die restlichen Piloten ließen ebenfalls ihr Können aufblitzen und etablierten sich allesamt im vorderen Mittelfeld. Kollisionen und technische Probleme verhinderten jedoch am Ende ein passendes Ergebnis. Die Pechvögel des Wochenendes waren Stefan Wackerbauer und Felix Jahn. Wackerbauer landete im Zeittraining auf Platz drei, erlebte aber zwei turbulente Vorläufe und musste sein Kart in den Rennen sogar komplett abstellen. Jahn erwischte es noch schlimmer. Der Schaltkartrookie schied in beiden Vorläufen aus und verpasste die Finalqualifikation.

Teamchef Torsten Kostbade war am Abend zufrieden mit der Gesamtleistung seiner Piloten: „Wir haben wieder bewiesen, wie konkurrenzfähig unser Material ist und können zuversichtlich in die nächsten Rennen starten.“ Weiter geht es für die Truppe aus Bayern schon in wenigen Tagen. Dann startet die Deutsche Kart Meisterschaft im belgischen Genk in ihre neue Saison.
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