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ADAC GT Masters
27.04.2011

Toni Seiler zum Saisonstart auf dem Podium

Toni Seiler (Bonstetten/CH) ist mit einer Podiumsplatzierung in die Motorsportsaison 2011 gestartet. Beim Auftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben am Osterwochenende startete Seiler in der Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition erstmals mit jungen Österreicher Philipp Eng. In den beiden Rennen am Sonntag und Montag fuhr Seiler in der Amateurwertung auf die Ränge drei und vier.

Die Gegner fühlten sich beim Saisonstart des ADAC GT Masters mit einem Starterfeld von 40 Fahrzeugen förmlich von der gelben Corvette angezogen. Gleich drei Mal wurde die Corvette von Seiler und Eng in den beiden Rennen am Osterwochenende zur Zielscheibe der Konkurrenz, Toni Seiler verlor dadurch zwei Mal den möglichen Sieg in der Amateurwertung. Im ersten Rennen am Ostersonntag hatten sich Seiler/Eng von Startplatz 19 kommend bis an die Top 10 herangekämpft und führten in der Amateurwertung, als Eng vier Runden vor dem Rennende vom zweitplatzierten Amateurfahrzeug angerempelt und umdreht wurden. Das Corvette-Duo verlor durch die gegnerische Attacke einige Positionen und kam auf Rang 15 ins Ziel, Seiler belegte noch Rang drei in der Amateurwertung.

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Im zweiten Rennen ereilte Seiler das gleiche Schicksal wie am Tag zuvor. Die gelbe Corvette lag im letzten Renndrittel auf dem neunten Rang und auf Platz zwei in der Amateurwertung, als Seiler innerhalb weniger Runden gleich von zwei Mercedes umgedreht wurde. Seiler rettete sich nach den Attacken der Gegner, die von Rennleitung geahndet wurden, noch auf dem vierten Rang in der Amateurwertung und Gesamtposition 15 ins Ziel. „Philipp Eng hatte einen sehr guten Start, wir lagen in einer sehr aussichtsreichen Position“, sagte Seiler nach dem Rennen am Ostermontag. „Doch die beiden Rempler sind leider am Auto nicht spurlos vorbeigegangen, dadurch hatte sich die Spur verstellt und die Corvette war zum Rennende schwierig zu fahren.“

Dennoch zog Seiler eine positive Bilanz des ersten ADAC GT Masters-Wochenendes der Saison: „Eigentlich war es ein guter Start in die Saison, wenn man von den Zwischenfällen in beiden Rennen einmal absieht. Philipp Eng war in Oschersleben erstmals gemeinsam mit mir im ADAC GT Masters am Start und hat auf Anhieb in beiden Rennen eine hervorragende Leistung gezeigt. Schade nur, dass ich in beiden Rennen durch die etwas zu harte Gangart der Konkurrenz zwei mögliche Siege in der Amateurwertung verloren habe.“
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