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ADAC GT Masters
27.04.2011

Sieg und Platz 3 für den BMW ALPINA B6 GT3

Dieses Jahr zum ersten Mal mit von der Partie bei den ADAC GT Masters war das Allgäuer LIQUI MOLY Team Engstler verstärkt durch ALPINA mit zwei BMW ALPINA B6 GT3. Den Debütanten Dino Lunardi (F) und Ex-Mercedes DTM Fahrer Alex Margaritis (GR) gelang ein fulminanter Einstieg.

Die im ersten Zeittraining geholte Pole Position ebnete dem Fahrerteam den Weg zu einem beeindruckenden Start-Ziel Sieg im ersten Rennen am Sonntag. "Keine leichte Aufgabe" so Margaritis, "der Abt Audi mit Christer Jöns (D) und Jens Klingmann (D) hat mächtig Druck gemacht. Aber durch den von unserem Team perfekt durchgeführten Pflicht-Boxenstop mit Fahrerwechsel in der Halbzeit des Rennens konnten wir dann die Führung von einer Sekunde auf sogar neun Sekunden ausbauen." Nach 60 Minuten passierte schließlich Dino Lunardi am Steuer des BMW ALPINA B6 GT3 mit der Startnummer 41 als Sieger die Ziellinie vor der Callaway Competition Corvette und dem vom Klingmann pilotierten Abt Audi.
"Unser engagiertes Team wie auch unsere hervorragenden Zulieferer haben in den letzten Monaten wirklich unermüdlich daran gearbeitet, den B6 GT3 für unsere Kunden noch konkurrenzfähiger zu machen. Der erste Einsatz des überarbeiteten Wagens hat klar gezeigt, dass es sich gelohnt hat - der BMW ALPINA B6 GT3 Evo 2011 wurde gleich beim ersten Rennen mit einem fulminanten Sieg belohnt", freut sich ALPINA Geschäftsführer Andreas Bovensiepen.

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Der zweite LIQUI MOLY Team Engstler BMW ALPINA B6 GT3 mit der Startnummer 40 und den jungen Heißspornen Florian Spengler (D) und Alex Plenagl (D) kam auf Platz 21 und damit Platz 3 in der Amateurwertung.

In das zweite Rennen am Ostermontag startete der grüne Rennbolide in Folge des Sieges am Ostersonntag mit 30 kg Erfolgsballast. Lunardi konnte im Zeittraining Startplatz sieben sichern. Schon in der ersten Kurve kam es zu diversen Fahrzeugberührungen, insbesondere zweier Audi R8, die den Franzosen zum Ausweichen zwangen. Beim anschließenden Beschleunigen auf dem glatten äußeren Streckenrand verlor Lunardi sieben Plätze. Er konnte sich auf Position elf vorkämpfen, hing dann jedoch im Pulk fest. In Folge dessen entschied sich das Team für einen frühen Pflichtstopp, um Margaritis nach dem Fahrerwechsel freiere Fahrt zu ermöglichen. Diese Strategie ging voll auf und Margaritis verbesserte sich in einer schnellen Aufholjagd auf Position vier, hing dann zunächst acht Runden hinter der Corvette fest, konnte sich dann jedoch nach kleinem Fahrfehler des Corvette-Piloten vorbeischieben. Als nächstes legte er den Abt Audi mit Jöns zum überholen bereit und hatte dann schon den führenden Ferdinand Stuck im Lamborghini Gallardo in Sichtweite. Doch wenig später, nach genau einer Stunde, kam die rettende Zielflagge für die Erstplatzierten Brüder Ferdinand und Johannes Stuck, Söhne der Tourenwagenlegende Hans Stuck, welche zum ersten Mal zusammen an den Start gingen und für Reiter Engineering den Sieg holten. Margaritis/Lunardi gelangten erneut aufs Podium, auf Platz drei hinter Klingmann und Jöns vom Team Abt Sportsline. Der zweite LIQUI MOLY B6 GT3 belegte Rang 13 und Platz drei in der Amateurwertung. Voller Erfolg für die Allgäuer Teams Engstler Motorsport und Abt Sportsline: Margaritis und Lunardi führen in der Meisterschaft mit 40 Punkten vor dem Abt Audi mit Klingmann/Jöns mit 33 Punkten.

In der Amateurwertung sind die beiden Youngsters Spengler/Plenagl auf dem BMW ALPINA B6 GT3 mit der Startnummer 40 ganz vorne mit dabei und belegen nach dem ersten Rennwochenende den zweiten Platz.
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