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ADAC GT Masters
15.07.2011

Halbzeit für Florian Spengler und Alex Plenagl

Die Läufe 7 und 8 der ADAC GT Masters wurden auf dem Nürburgring ausgetragen. Dies bedeutet Halbzeit in der Meisterschaft. Die Rennen fanden im Rahmen der Truck-Racing Europameisterschaften statt, deshalb wollten mit ihrem Engstler BMW vor der großen Kulisse mit nahezu 200 000 Zuschauern zeigen, dass sie sich in der GT Masters Serie etabliert haben.

Spengler bestritt das Qualifying für Rennen 1 und er zeigte eine sehr starke Leistung. Mit nur 8 Zehnteln Rückstand auf die Spitze konnte er sein Auto auf den 15. Startplatz stellen. Bei Plenagl lief es im Zeittraining für Rennen 2 nicht ganz so rund, so dass hier schließlich ein 27. Platz heraussprang.
"Wenn wir im ersten Rennen ein paar Plätze gut machen können, gibt es mit etwas Glück sogar Punkte. Auch im zweiten Rennen können wir bei einer Stunde Renndauer bestimmt noch ein paar vor uns liegende Fahrzeuge überholen,“ meinte Spengler vor den beiden Läufen.

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Rennen 1 begann für Florian Spengler gleich nach Maß, schon nach der ersten Runde lag er auf Platz 11, fuhr dann rundenlang auf dem neunten Rang, um schließlich auf Position 10 zum Fahrerwechsel an die Box zu kommen. Hier wurde die auf einer Seite bei einer Fahrzeugberührung aufgesprungene Motorhaube provisorisch repariert. Plenagl konnte den neunten Platz zunächst halten, ehe seine Fahrt von einer sich wieder lösenden Motorhaube beeinträchtigt wurde und der junge Engstlerfahrer letztlich mit Platz 11 ganz knapp an den Punkterängen vorbei fuhr. Unter den Umständen sicher wieder ein gutes Ergebnis für die beiden.

Rennen 2 begann auch für Alex Plenagl vielversprechend. Aus der ersten Runde kam er auf Platz 26 zurück und nach zwei Runden hatte er den 23. Rang inne. Dann aber die Schrecksekunde: In der schnellen letzten Rechtskurve vor der Zielgeraden kam er, vermutlich durch einen Defekt, nach links von der Piste ab, flog mit mehr als 150 km/h über das Kiesbett und prallte am Ende der Auslaufzone mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit in die Fangzäune. Nach minutenlangem Bangen dann die erlösende Gewissheit, dass Alex Plenagl bei diesem fürchterlichen Crash nichts passiert ist.

"Wir sind alle sehr erleichtert, dass das so glimpflich ausging. Alex und die Streckenposten hatten großes Glück. Die Autos sind schon sicher gebaut, aber das hätte auch schlimm werden können. Nun haben wir 4 Wochen Zeit, das alles bis zu den nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring wegzustecken", so ein sichtlich beeindruckter Florian Spengler.
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