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ADAC GT Masters
13.08.2011

Gefährliche Einfahrt in Boxengasse mit vielen Drehern

So etwas hatte man noch nicht erlebt! Bei Einfahrt in die Boxengasse des Red Bull Rings gab es für die Piloten des ADAC GT Masters große Probleme. Fast alle schlugen ein oder drehten sich unverschuldet...

Bei Rennen 1 auf dem wiedereröffneten Red Bull Ring traten fast alle Teams mit Slick-Reifen beim "Wet Race" an. Doch zur Hälfte des Rennens fing es heftig an zu regnen. Da das Zeitfenster des Pflichtstopps nicht weit entfernt war, blieben die Fahrer zunächst draußen und kamen wenig später alle zeitgleich rein.

Dabei entwickelten sich dramatische Szenen in der etwas bergab gelegenen Boxengassen-Einfahrt. Das viele Wasser auf der Strecke lief scheinbar genau in der Einfahrt entlang und so waren die Piloten nur noch Passagiere in ihren eigenen Cockpits. Einige drehten sich, andere schlugen gegen die Leitschienen und wiederum andere rutschten bis fast in die Boxen hinein.

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Gottseidank verlief alles glimpflich und niemand wurde verletzt. Auch weil die Streckenposten schnell reagierten und sofort die Gelben Flaggen zur Warnung schwenkten. Doch selbst bei Schrittgeschwindigkeit hatte man den Anschein, als wenn Boote auf dem Wasser unterwegs wären...

Sven Hannawald: "Ich hatte meine Geschwindigkeit dem Wasser angepasst. Hatte mich konzentriert und auf den Pit-Stop-Knopf gedrückt, der auf 60 km/h reduzierte, aber dann konnte ich nichts mehr machen. Das war eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt nochmals machen möchte. Was den Regen angeht, so hatten wir keine Nummer vom Flughafen und die meisten Wetter-Apps funktionierten nur für Deutschland. Die Einheimischen meinten, dass es schönes Wetter gibt..."
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