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ADAC GT Masters
15.08.2011

Christopher Mies weiterhin im Titelkampf

Schlecht gestartet, gut gepunktet – nach diesem Motto verlief für Christopher Mies das fünfte Rennwochenende des ADAC GT Masters. Dank eines fünften und eines achten Ranges bei der Österreich-Premiere der Liga der Supersportwagen in Spielberg mischt der 22-Jährige weiterhin im Titelkampf mit.

14. August 2011 Die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters begann für Christopher Mies denkbar schlecht. Zusammen mit seinem Teamkollegen bei ABT Sportsline Luca Ludwig musste Mies das erste von zwei einstündigen Rennen nur von Rang 16 in Angriff nehmen. „Wir hatten mit einem besseren Abschneiden im Zeittraining gerechnet, da das Streckenlayout in Spielberg dem am Sachsenring ähnelt – und dort kamen wir sehr gut zurecht“, so Mies.

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Im ersten turbulenten Rennen lief es für das deutsche Duo dann besser. Ludwig kämpfte sich im Audi R8 LMS auf regennasser Strecke von Rang 16 auf Rang sechs vor. Bei der Einfahrt in die Box touchierte er dann wie viele andere Piloten aufgrund plötzlich auftretenden Aquaplanings die Leitplanke. Nach dem Fahrerwechsel enterte Christopher Mies die Strecke als Zweiter, aber „wegen des kleinen Unfalls war an unserem Auto hinten links die Spur verstellt, und ich hatte es unheimlich schwer“, sagte Mies. „Unter diesen Voraussetzungen war der fünfte Platz im Ziel sehr ordentlich.“

Im zweiten Durchgang startete das Duo dann von Rang acht. Gleich nach dem Start machte Mies zwei Ränge gut. In den folgenden Runden verlor der Audi R8 LMS mit der Startnummer „3“ dann aber immer wieder Plätze bei den Fahrten auf der Geraden. Luca Ludwig kämpfte sich gegen Rennende noch mal bis auf Rang sieben nach vorn, am Ende reichte es zu Rang acht. Mies: „That’s Racing. Immerhin haben wir ein paar Punkte mitgenommen.“

In der Gesamtwertung büßte Christopher Mies (93 Zähler) zwar ein paar Punkte ein, liegt aber sechs Rennen vor Saisonende immer noch in Schlagweite zur Spitze (116 Zähler). Für einen Sieg beim ADAC GT Masters gibt es 25 Punkte zu gewinnen.

In drei Wochen reist der GT-Masters-Tross zum sechsten Rennwochenende an den Lausitzring.
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