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ADAC GT Masters
14.06.2011

Christopher Mies bleibt weiter im Titelkampf

Mit einem dritten Platz beim Gastspiel des ADAC GT Masters in Zolder (Belgien) hat Christopher Mies weitere wertvolle Punkte im Kampf um die Tabellenspitze gesammelt. Der 22 Jahre alte Rennfahrer stand bis jetzt bei der Hälfte aller Rennen auf dem Podium. Verdienter Lohn: Rang zwei in der Meisterschaft.

12. Juni 2011 Es war kein einfaches Wochenende für Christopher Mies und sein Team. Dennoch hat der Heiligenhauser das Beste daraus gemacht: Am Samstag eroberte er zusammen mit seinem Teamkollegen Luca Ludwig das Podium in Zolder – am gleichen Ort hatte er 2009 den Titel in der FIA-GT3-Europameisterschaft und damit den bisher größten Erfolg seiner jungen Karriere gefeiert.

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„Wir hatten eine Menge Gewicht an Bord und dementsprechend vom Start an zu kämpfen“, berichtet Mies. „Ich hatte nicht mit einem Platz auf dem Podium gerechnet, deshalb war die Freude über die Punkte umso größer.“ Bis in die letzten Runden hinein mussten die beiden Piloten ihre Position verteidigen, bevor sie bereits zum dritten Mal in dieser Saison Champagner verspritzen durften. „Eine tolle Rückkehr nach Zolder, ich war richtig happy“, sagt Mies.

Bis Sonntagmittag. Dass vom zwölften Startplatz nicht allzu viel möglich sein würde, war vorher klar. „Aber wir hatten uns zumindest vorgenommen, ganz cool durchzufahren und ein paar Punkte mitzunehmen“, so Mies. Doch daraus wurde nichts: Nachdem das Schwesterauto mit einem Defekt ausrollte, der nicht genau bestimmt werden konnte, entschied sich das Team, auch die Startnummer drei von Christopher Mies sicherheitshalber aus dem Rennen zu nehmen. „Wir lagen eh auf einer aussichtslosen Position und wollten deshalb keinen größeren Schaden am Auto riskieren“, erklärte Mies.

Sein Fazit des Wochenendes fällt dennoch positiv aus: Mit den Punkten vom Samstag liegt er punktgleich mit Luca Ludwig auf dem zweiten Platz in der Tabelle und in Schlagdistanz zur Spitze. Und Anfang Juli geht es zum nächsten ADAC Masters Weekend auf den Nürburgring – eine der Lieblingsstrecken des Youngsters. Seinen nächsten Renneinsatz bestreitet Christopher Mies indes schon in zwei Wochen: beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der berühmt-berüchtigten Nordschleife.
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