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ADAC GT Masters
05.09.2011

Callaway Competition zurück auf dem Podium

Callaway Competition meldete sich mit einer starken Leistung beim ADAC GT Masters-Lauf auf dem EuroSpeedway Lausitz zurück auf dem Podium. Daniel Keilwitz und Diego Alessi fuhren in ihrer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 im ersten Rennen auf Rang zwei und eroberten die Pole Position für Rennen zwei.

Ex-Formel 1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen beeindruckte mit einer starken Leistung im zweiten Rennen am Sonntag und schaffte damit für seinen Teamkollegen Sven Hannawald eine Vorlage, die das Skisprungidol in den zweiten Saisonsieg in der Amateurwertung umwandelte.

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Im ersten Rennen am Samstag trumpften Diego Alessi/Daniel Keilwitz mit ihrer Callaway-Corvette auf. Von Startplatz acht arbeitete sich Alessi bis zum Fahrerwechsel zur Rennhalbzeit auf Platz vier nach vorne, nach dem Pflichtboxenstopp überholte Keilwitz noch einem Mercedes und einen Ferrari und kam auf Platz zwei hinter einem Porsche ins Ziel. „Leider hat mich der Ferrari in der Schlussphase sehr lange aufgehalten, sonst hätte ich in den letzten Minuten sicherlich noch um den Sieg kämpfen können“, war sich Keilwitz sicher.

„Nach dem vielen Pech in den letzten Rennen freuen wir uns aber endlich wieder auf dem Podium zu stehen.“ Heinz-Harald Frentzen und Sven Hannawald beendeten das Rennen nach einer Durchfahrtsstrafe auf Platz 22. „Die Durchfahrtsstrafe war sehr ärgerlich, denn ohne die Strafe bin ich mir sicher, dass Sven Hannawald heute die Amateurwertung gewonnen hätte“, so Callaway Competition-Teamchef Ernst Wöhr. Mit Toni Seiler stand dennoch ein Fahrer von Callaway Competition auf dem Siegerpodest, der zweifache Amateuerchampion fuhr in seiner Corvette Z06.R GT3 auf den zweiten Platz.

Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Daniel Keilwitz Pech und konnte seine Pole Position, der insgesamt zehnten einer Corvette Z06.R GT3 im ADAC GT Masters, nicht ausnutzen. In der ersten Kurve wurde der FIA GT3-Europameister Opfer einer Startkollision und musste die Corvette mit beschädigter Radaufhängung an die Box lenken. Dafür beeindruckte Heinz-Harald Frentzen die Fans in der Lausitz. Der Ex-Formel 1-Star arbeitete sich kurz nach dem Start bis auf Platz drei nach vorne und drehte wie bereits im Rennen am Samstag die schnellste Rennrunde.

In der zweiten Rennhälfte kämpfte Hannawald mit Lenkungsproblemen und verlor dadurch einige Positionen, sah die Zielflagge aber auf Rang neun und stellte damit seinen zweiten Saisonsieg in der Amateurwertung sicher. „Die letzten Runden waren enorm hart“, sagte Hannawald nach der Hitzeschlacht bei 30 Grad. „Es war sehr schwierig und extrem heiss im Auto. Dazu kam ein Problem mit der Lenkung. Ich bin froh, dass ich das Rennen durchfahren konnte und freue mich sehr über den Sieg in der Amateurwertung.“

Mit seinem zweiten Saisonsieg übernimmt Hannawald Rang vier in der Amateurwertung von Seiler. Der Schweizer hatte kurz vor Schluss Pech und rutschte nach einer Kollision mit einem Porsche von der Strecke. Pech hatten auch Alfredo Saligari und Markus Fux, die in der vierten Callaway-Corvette in beiden Rennen keine Zielflagge sahen.

Das vorletzte ADAC GT Masters-Rennwochenende 2011 findet vom 16. bis 18. September im niederländischen Assen statt.
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