Sven Müller kam als Drittplatzierter zum badischen Motodrom und hatte nur ein Ziel: als Vizemeister den Hockenheimring zu verlassen. Nach drei spannungsgeladenen Rennen stand fest, dass ihm dies gelungen war. Als einziger Fahrer durfte er bei allen drei Siegerehrungen aufs Podest. Am Samstag als Zweiter und am Sonntag einmal als Sieger und im dritten Rennen noch einmal als Zweiter. "Fast hätte es noch zum Doppelsieg gereicht. Der Zweikampf mit Lucas Wolf war unheimlich eng aber immer fair", erklärt der 19 Jahre alte Bingener zufrieden: "Rückbetrachtend hätten wir eine gute Chance gehabt die Meisterschaft zu holen aber leider haben wir auf dem Red Bull Ring und dem EuroSpeedway zu viele Punkte liegengelassen. Trotz allem bin ich jedoch mit meinem Abschneiden in dieser Saison sehr zufrieden."
Anzeige
André Rudersdorf gelang es am Sonntag, sein bestes Saisonergebnis einzufahren. Der erst 16-jährige beendete den letzten Wertungslauf in diesem Jahr als Siebter. Im Laufe des Jahres konnte er sich stetig verbessern. Er konnte seinen Speed stetig steigern und letztendlich in zählbare Ergebnisse umzusetzen. Ein Erfolg, den sich auch das Team auf die Fahne schreiben kann und ein Beweis, dass die Nachwuchsarbeit bei ma-con Motorsport funktioniert.
Maximilian Buhk war als Elfter nach dem Qualifying nicht unbedingt optimal aufgestellt, hatte aber durchaus die Chance sich im Laufe der drei Rennen nach vorn zu arbeiten. Leider machten ihm zwei Ausfälle einen Strich durch die Rechnung. Im Zweiten Rennen rutschte er in seine sich drehende Teamkollegin Christina Nielsen. Beide hatten auf ein versöhnliches Wochenende gehofft, schafften es jedoch im letzten Rennen nicht aus den letzten Startpositionen in die Punkte zu fahren.
Zum Team: 2008 meldete sich Marian Hamprecht und ma-con Motorsport in der Formel Nachwuchsförderung zurück, um jungen Piloten das Handwerk zum siegen mitzugeben. Dieser Vorsatz wurde auch in diesem Jahr erfolgreich erfüllt. An einer Fortsetzung wird im Hintergrund bereits fleißig gearbeitet.
