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ROTAX Grand Finals
18.11.2010

Stand der Dinge nach dem Zeittraining der ROTAX MAX Grand Finals

Am heutigen Donnerstag fand im italienischen La Conca die entscheidenden Zeittrainingssitzungen zu den elften ROTAX MAX Grand Finals statt. Die deutsch-österreichische Delegation schlug sich äußerst viel versprechend.

Besonders die Wagner-Brüder, Simon und Julian, sorgten für freudige Gesichter im deutsch-österreichischen Lager. Julian Wagner fuhr im Feld der 66 Junioren auf den sensationellen vierten Platz. Sein Bruder Simon stand dieser Leistung in nichts nach und konnte bei den Senioren die fünftschnellste Runde abliefern. Entsprechend happy waren die beiden am Abend: „Was sollen wir sagen, es lief einfach perfekt. Jetzt freuen wir uns auf die Vorläufe morgen.“

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Aber auch der Rest der Truppe konnte gute Ergebnisse erzielen. Junior Larry ten Voorde holte sich den 26. Platz, war aber nicht ganz zufrieden: „Ich habe zuviel nachgedacht wären des Zeittrainings, außerdem haben wir uns mit der Taktik verpokert und keine wirklich freie Runde erwischt. Da merkt man halt doch, dass mir noch die Erfahrung auf internationaler Ebene fehlt“, zeigte sich der RMC-Champion selbstkritisch, landete aber immerhin noch vor Stefan Locsmandi, der als 37. das Ergebnis unserer Junioren komplettierte.

Bei den Senioren sorgte wie schon erwähnt Simon Wagner auf Platz fünf für das beste Ergebnis, doch gleich hinter ihm landete mit Ferenc Kancsar bereits der nächste Österreicher in aussichtsreicher Position. Weniger Glück hatte derweil Maximilian Gunkel, der im freien Training schon Motorteile tauschen lassen musste und nicht so recht in Fahrt kam. Am Ende sprang nur Position 46 im 72-köpfigen Feld heraus.

Optimistisch gingen unsere DD2-Asse ans Werk, sorgte Andre Huber doch schon im freien Training mit der Bestzeit für Gesprächsstoff im Fahrerlager. Leider konnte er diese Pace nicht halten. Der zweifache RMC-Meister fuhr nur auf Position 28. Was war passiert? „Die Kupplung ist ständig durchgerutscht. Das ist sehr ärgerlich und erinnert mich irgendwie an das Jahr 2008. Damals waren wir im freien Training auch immer vorne dabei und als es dann ernst wurde, verließ uns das Glück“, resümierte Huber sein Zeittraining. Für Maximilian Fleischmann lief es ebenfalls nicht perfekt: Seine Gruppe fuhr ihr Qualifying schon unter Flutlicht und entsprechend frischen Temperaturen, ein Nachteil, der sich im 49. Platz niederschlug. Die Dame im Team, Sandra Simbürger, musste sich sogar mit Position 66 begnügen.

Für einen Lichtblick sorgte dann aber noch Thomas Piert im MAX Masters der DD2. Er fuhr die neuntschnellste Zeit im Feld der Ü-32 Piloten.

Ab Freitag stehen nun die Vorläufe auf dem Programm. Insgesamt drei Heats hat jeder Fahrer bis Samstagabend zu absolvieren.

Ergebnisse, Live-Timing und Videos der ROTAX MAX Grand Finals können Sie hier verfolgen...
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