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FIA WTCC
18.11.2010

Mario Theissen: „Es ist eine Enttäuschung...“

Nach der Disqualifikation des Internationalen FIA Gerichts für BMW ist man beim Münchener Autobauer natürlich enttäuscht. BMW Motorsport Direktor Dr. Mario Theissen vermisst darüber hinaus noch die Spannung.

"Es ist eine Enttäuschung, dass zum ersten Mal kein BMW Pilot mit Titelchancen zum Finale der Tourenwagen-Weltmeisterschaft reist“, so Thiessen. Und weiter: „Die Fans hätten ganz sicher eine spannende Entscheidung in Macau erlebt. So treten wir auf dem Guia Circuit mit dem Ziel an, die Saison mit guten Einzelergebnissen abzuschließen.“

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Für Theissen kam das Urteil des FIA Berufungsgerichts unerwartet. „Die Stewards in Okayama hatten den Einsatz des BMW 320si GBS mit sequenziellem Getriebe gestattet und damit unsere Auslegung des Regelwerks bestätigt. Zudem waren bereits in den vier vorangegangenen Rennveranstaltungen von der FIA abgenommene BMW 320si GBS Fahrzeuge im Einsatz. Dass diese Entscheidung nun nachträglich revidiert wurde und wir damit die in Japan gewonnenen Punkte verlieren, kam für uns mehr als überraschend.“

BMW nimmt es jedoch sportlich: „Wir nehmen jedoch die Entscheidung der FIA an und gratulieren Chevrolet und Yvan Muller zum Titelgewinn."
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