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FIA GT1 WM
25.10.2010

Reiter Lamborghini dominiert Weltmeisterschaft!

Pole Position, zwei Gesamtbestzeiten und zwei Siege war das Resümee des Wochenendes für den spanischen Lauf der FIA GT1 Weltmeisterschaft. Ex-F1 Pilot Ricardo Zonta und Frank Kechele konnten im Reiter Lamborghini Murciélago 670 R-SV dabei die zwei Siege und Pole gewinnen!

Nach der Bestzeit im freien Training durch Peter Kox und die Pole Position von Ricardo Zonta hielt das FIA GT1 Rennwochenende in Navarra (E) weitere Erfolge für die Reiter Engineering Crew bereit. Frank Kechele fuhr den Start des Qualifyingrennen im #25 Lamborghini Murciélago und behauptete die Führungsposition durch die ersten Kurven. Der 24-Jährige Ulmer baute seinen Vorsprung schnell auf rund sechs Sekunden vor dem obligatorischen Boxenstopp mit Fahrerwechsel aus. Teamkollege Christopher Haase im #24 Murciélago geriet in der Startphase mit einem Konkurrenten aneinander und wurde später von der Rennleitung auf Rang 5 liegend mit einer umstrittenen Durchfahrtsstrafe eingebremst. Ein kleiner technischer Zwischenfall zwang später seinen Teampartner Peter Kox #24 an die Box. Kox konnte dank eines schnellen Mechanikereinsatzes danach dennoch die gesamtschnellste Rundenzeit liefern. Ricardo Zonta führte die #25 mit konstanten und schnellen Runden ins Ziel und gewann das Qualifikationsrennen. „Das bietet uns eine sehr gute Ausgangsposition für das Hauptrennen und bringt dem Team wichtige Punkte in der Meisterschaft“, so Ricardo Zonta im Ziel.

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Nachmittags im Hauptrennen konnte Ricardo Zonta das Startduell für sich entscheiden und in Führung bleiben. Er verteidigte bravurös die Führung bis zum Boxenstopp in Rund 16 und übergab an Frank Kechele. Erneut absolvierte die Reiter Crew einen fehlerfreien Boxenstopp und ermöglichte Kechele die Rückkehr auf die Piste als Führender des Feldes. Der Lamborghini Pilot baute die Führung bis auf 11,9 Sekunden aus und gewann in einem Start-Ziel-Sieg zusammen mit Ricardo Zonta auch das Hauptrennen des Wochenendes.

„Besser hätte das Wochenende für Reiter Engineering nicht laufen können“, freute sich Frank Kechele. „Das Team hat perfekt zusammengearbeitet und uns dieses Ergebnis ermöglicht. Unser Lamborghini Murciélago war in Navarra konstant und schnell. Ich möchte Hans Reiter danken, dass er mir die Möglichkeit sein Auto in der FIA GT1 Weltmeisterschaft zu fahren, gegeben hat.“

„Nachdem ich ein Rennen auslassen musste, ist es ein wunderbares Gefühl so wieder in die Meisterschaft zurück zu kehren“, schilderte Ricardo Zonta. „Nun freue ich mich erst recht auf mein Heimrennen in Interlagos. Eine Strecke, die dem Murciélago ebenfalls liegen sollte.“
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