Mit der ADAC Rallye Oberehe hatte Christian Riedemann noch eine Rechnung offen. Denn im vergangenen Jahr ging er hier erstmals mit einem BMW M3 E30 an den Start. Doch leider musste er die Rallye vorzeitig beenden. Umso motivierter reiste er am Wochenende nach Hillesheim, dem Dreh-und Angelpunkt der ADAC Rallye Oberehe. Der 8. von 13. Läufen im DMSB Rallye Cup (DRC) versprach auch in diesem Jahr ein wahres Fest zu werden: 135 Starter zeigten am Samstag auf sechs Wertungsprüfungen mit insgesamt 71 Kilometern ihr Können.
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Doch Riedemann brauchte nach der Pause erst einmal einige Kilometer, um wieder seinen Rhythmus zu finden. Auf der ersten Wertungsprüfung „Oberehe long 1“ verpasste er einen Abzweig und konnte seinen Citroën C2 R2 Max in den Notausgang retten. Danach ließ er es langsam angehen. Auf der zweiten WP wurde seine Sicht durch zu viel Staub auf dem Schotterabschnitt behindert. Doch auf den folgenden vier Wertungsprüfungen gewann er das Vertrauen in seinen Rallyeboliden wieder zurück. Auf der abschließenden WP „Niederbettingen-Roth 2“ konnten sich Riedemann und Lerch sogar noch über eine Bestzeit und den zweiten Platz in der Klasse NC3 freuen. Schneller war nur der Schweizer Mathias Schläppi.„Es war eine tolle Rallye mit schönen und vor allem anspruchsvollen Strecken. Die Organisatoren haben klasse Arbeit geleistet. Und auch für mich war es eine sehr anspruchsvolle Veranstaltung nach der sechs Monate langen Pause. Umso glücklicher bin ich, dass Jenny und ich die Rallye in diesem Jahr erfolgreich abschließen konnten. Wir hatten ja noch eine Rechnung offen“, scherzt Riedemann im Ziel in Hillesheim. „Vielleicht schaffe ich es ja im kommenden Jahr wieder hier in der schönen Eifel anzugreifen.“
Die Rallye Oberehe soll nicht die letzte Rallye in Riedemanns Kalender bleiben. Der Kirchdorfer plant den Start bei einer weiteren Veranstaltung.
