Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4
Der Niederländer Joep Breedveld hat am Sonntag seinen zweiten GT4-Sieg des Wochenendes gefeiert und damit seine Tabellenführung in der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4 weiter ausgebaut. Gleichzeitig durfte sich der Nachwuchsfahrer des SRS Team Sorg Rennsport über den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters freuen.„Der GT4 RS Clubsport ließ sich sehr gut fahren, das zeigten bereits die beiden Pole-Positions im Qualifying. Auch in den Rennen lief es hervorragend für mich“, zeigte sich der Talent-Pool-Pilot mit seiner Premiere auf dem Red Bull Ring zufrieden. „Nun liegen drei Rennwochenenden hinter uns und meine Resultate können sich auch mit Blick auf die Meisterschaft sehen lassen. Es lief bisher recht gut, aber die Saison ist noch lang.“
Breedveld setzte sich nach 17 Runden auf dem 4,326 km langen Grand-Prix-Kurs gegen Elia Pappacena durch. Der 18-jährige Eidgenosse trat mit dem schweizerischen Team AMAG First Rennsport als Gaststarter im deutschen Porsche Sports Cup an.
„Wir wollten in einer Serie mit hohem sportlichen Niveau an den Start gehen und gegen ein voll besetztes Teilnehmerfeld antreten. Für eine Standortbestimmung hat die Veranstaltung hier auf dem Red Bull Ring ideal gepasst“, erklärte Pappacena. „Das Ergebnis stellt mich zufrieden. Aber im Cockpit war es heute recht heiß – ich bin ohne Klimaanlage gefahren, um auf der Geraden etwas mehr Leistung nutzen zu können. Ich habe zwar alles gegeben, aber für den ersten Platz hat es am Ende nicht gereicht.“
Rang drei ging an Giuseppe Fico von EPS Rennsport, dahinter folgte Breedvelds Teamkollege Mads K. Ljungberg auf Rang vier. Der Däne kam vor Joel Hohmann von East Racing Motorsport ins Ziel, der damit die Klasse 1b für den Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport gewann. Zweiter wurde in dieser Kategorie sein niederländischer Talent-Pool-Mitstreiter Joep Muller aus dem Team PG Motorsport, die dritte Position belegte mit Norbert Kraft ein Routinier.
Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3
Großer Jubel beim polnischen Team PTT Racing: Fabian Dybionka hat seinen ersten Saisonsieg in der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3 gefeiert. „Ich freue mich riesig – hoffentlich folgen noch weitere Erfolge“, jubelte der Youngster. „Aber ich musste hart kämpfen und insbesondere zu Rennbeginn meine Linie intensiv verteidigen.“ Zunächst konnte der 16-jährige Pole die Angriffe des Samstagsiegers David Dziwok abwehren, dann setzte Etienne Ploenes ihn unter Druck. Der Kaiserslauterer fuhr am Ende zwar als Zweiter ins Ziel, fiel aber aufgrund einer 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Missachtung von Track Limits auf den dritten Platz hinter Dziwok zurück.Tabellenführer Tomasz Magdziarz beendete das Sprintrennen als Vierter. Hinter dem Halbzeitmeister aus dem Team Förch Racing by Atlas Ward folgte dessen polnischer Landsmann Jan Antoszewski (Jachu Racing).
Porsche Endurance Challenge Deutschland
Den Abschluss des Porsche Sports Cup-Wochenendes in der Steiermark bildete die Porsche Endurance Challenge. Das Rennen bot packenden Motorsport sowie jede Menge Action – musste aber gut drei Minuten vor Schluss mit der Roten Flagge abgebrochen werden: In einigen Streckenabschnitten hatte plötzlich Starkregen eingesetzt. Da die Teilnehmer auf profillosen Rennreifen unterwegs waren, entschied sich die Rennleitung aus Sicherheitsgründen für ein vorzeitiges Rennende.Nach 31 gewerteten Runden ging der Sieg an Ahmed Alkhoori aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Gian Luca Tüccaroglu aus Bad Salzuflen. Das Duo von [a-workx] Motorsport by Porsche Paderborn gewann im 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup vor den Brüdern Lukas und Maximilian Ertl. Stefan Rehkopf, der ebenfalls einen aktuellen GT3 Cup-Porsche steuerte, komplettierte das Podium auf dem dritten Platz.
Das Team PTerting Sports by Up2race feierte den Triumph in der GT4-Gruppe. Peter Lobeck und Teamchef Peter Terting setzten sich gegen Mads K. Ljungberg und Leon Bauchmüller durch, die für SRS Team Sorg Rennsport ins Rennen gingen. Den dritten Platz belegten zwei Fahrer von Förch Racing by Atlas Ward: Arkadiusz Grycz und Kamil Franczak. Alle drei Teams traten mit einem 368 kW (500 PS) leistenden Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport an.




