Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4
Von Startplatz zehn zum Triumph: Joep Breedveld gewann am Sonntag das Rennen der GT4-Serie. „Schon zu Beginn konnte ich viele Gegner überholen und lag nach drei Runden bereits auf Platz zwei“, erklärte der Talent-Pool-Fahrer aus dem SRS Team Sorg Rennsport. „Während der Safety-Car-Phase habe ich über Funk erfahren, dass der Führende mehrere Fahrzeuge passieren lassen muss. So führte ich plötzlich das Rennen an. Beim Restart habe ich die Konkurrenz überrascht und mir schnell einen Vorsprung herausgefahren.“ Am Ende lag der Tabellenführer 5,057 Sekunden vor Giuseppe Fico. Auch der EPS Rennsport-Pilot zählt zum Talent Pool. Tim Horrell, der ebenfalls einen 718 Cayman GT4 RS Clubsport steuert, belegte den dritten Platz. Damit erzielte der US-Amerikaner von W&S Motorsport sein drittes Podium in Folge.Der Sieg in der Klasse der 718 Cayman GT4 Clubsport ging an Joep Muller (PG Motorsport). Dahinter folgte sein Talent-Pool-Mitstreiter Joel Hohmann, der für East Racing Motorsport antritt. Den dritten Platz sicherte sich Stefan Schmickler, der in Belgien mit dem Team Schmickler Performance powered by Ravenol einen Gaststart absolvierte.
Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3
Den packenden Lauf der GT3-Serie entschied Etienne Ploenes für sich. Platz zwei ging an den Polen Tomasz Magdziarz, der damit wieder die Führung in der Meisterschaft übernahm. Sein Landsmann und Teamkollege bei Förch Racing by Atlas Ward, Jakub Twaróg, schaffte als Dritter ebenfalls den Sprung auf das Podium. Der Talent-Pool-Fahrer startete erstmals von der Pole-Position und steuerte bis eine Runde vor Schluss auf seinen ersten Saisonsieg zu. Beim Restart nach der Safety-Car-Phase verlor er die Spitze jedoch an Ploenes. „Ich habe kühlen Kopf bewahrt und zum Schluss attackiert“, erklärte Ploenes nach seinem dritten Saisonsieg.Anzeige
Zuvor hatte er in der achten Runde von einer Kollision zwischen Fabian Dybionka und Jan Antoszewski im Kampf um Platz zwei profitiert: Für Dybionka bedeutete der Kontakt das vorzeitige Aus, während Antoszewski nach einem Reifenwechsel weiterfahren konnte. Er belegte am Ende Rang fünf hinter Gregor Jeets. Der Este war als Letzter gestartet und hatte mit einer sehenswerten Aufholjagd überzeugt.Porsche Endurance Challenge Deutschland
Das polnische Team Förch Racing by Atlas Ward krönte das Langstreckenrennen mit einem eindrucksvollen Dreifacherfolg. Mariusz Górecki und Sam Songejan holten den Sieg vor ihren Teamkollegen Jakub Twaróg / Karol Kręt und Michal Perel / Christopher Zöchling, die den Triumph komplettierten. „Im Endurance-Rennen muss beim Boxenstopp und dem Fahrerwechsel alles passen – heute lief es bei uns perfekt“, erklärte Teamchef Robert Lukas und freute sich: „Eins, zwei, drei in der Endurance ist ein Ergebnis, das ich mir sehr gerne anschaue. Wir sind alle sehr happy!“In der GT4-Wertung jubelte das SRS Team Sorg Rennsport über einen Doppelsieg. Alleinfahrer Joep Breedveld gewann im 718 Cayman GT4 RS Clubsport vor dem Schwesterfahrzeug des Duos Leon Bauchmüller und Mads K. Ljungberg. Die deutsch-dänische Paarung führt nun in der Meisterschaft die Gesamtwertung an. Julian Jansen lieferte als Alleinfahrer ebenfalls eine starke Vorstellung ab und schaffte als Dritter den Sprung auf das Podium. Auch der Memminger pilotiert einen 718 Cayman GT4 RS Clubsport.
