Die Dramaturgie der Ereignisse schilderte er folgendermaßen: „Es ist nicht zu fassen, was so alles passieren kann. Du gibst alles, hast einen starken Speed und fährst am Ende trotzdem mit leeren Händen nach Hause. Doch der Reihe nach: Nachdem ich im freien Training am Freitag mit meinem von Konrad Motorsport und Chefmechaniker Patrick Dörnfeld perfekt vorbereiteten Wagen noch die schnellste Zeit gefahren bin, fingen die Probleme bereits beim ersten Qualifying am Samstag an. Ich hatte eine klare Strategie, um die Reifen schonend anzufahren und dann eine oder zwei schnelle Runden zu fahren. Doch bevor ich das tun konnte, wurde das Qualifying mit der roten Flagge abgebrochen. Das Ergebnis war P9 für Rennen 1. Dieses lief zunächst sehr gut. Ich konnte auf regennasser Strecke schnell bis auf Rang 3 nach vorne fahren und war der deutlich schnellste Pilot im Feld. In der Hasseröder Kurve hatte ich dann einen Verbremser und wurde zudem von einem Konkurrenten am Heck getroffen, so dass ich durch Kies und Wiese fahren musste und dabei zwei Positionen verloren habe. Entsprechend unbefriedigend war der fünfte Platz im ersten Rennen.”
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Der Frankfurter fährt fort: „Im zweiten Qualifying war ich auf meiner schnellsten Runde und wurde von einem Piloten einer anderen Rennserie sehr stark behindert. Da die Session anschließend neutralisiert wurde, konnte ich wiederum keine wirklich schnelle Runde abliefern und musste mich mit Startplatz vier zufrieden geben. Und als ob das nicht genug gewesen wäre, konnte ich das zweite Rennen erst gar nicht antreten. Beim Start ist die Antriebswelle an meinem VW gerissen. Das Positive ist, dass ich über das gesamte Wochenende einen sehr starken Speed hatte und sehr gut mit dem Auto klarkomme. Dass ich trotzdem mit leeren Händen nach Hause fahren muss, ist schon sehr frustrierend.”
Der fünfte Lauf des ADAC Tourenwagen Junior Cup findet vom 1. bis 3. September 2023 auf dem TT Circuit Assen statt.
