„Ich liebe den Norisring, er passt mit seinen harten Bremszonen perfekt zu meinem Fahrstil“, jubelte Valentino Catalano nach dem zweiten Zeittraining. „Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und habe alles gegeben. Einmal habe ich sogar leicht die Mauer berührt.“ Catalano war 0,13 Sekunden schneller als Laurents Hörr (25/Gerlingen, Koiranen Kemppi Motorsport) im ersten Qualifying einen Tag zuvor. „Laurents‘ Rundenzeit war klasse, aber ich wollte natürlich besser sein“, zeigte sich der DKR-Pilot hochmotiviert und nach Erreichen dieses Ziels auch entsprechend glücklich.
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Vor Catalanos Leistung zog auch Kontrahent Gary Hauser den Hut: „Valentino ist echt eine gute Runde gelungen; ich weiß nicht, ob ich diese Zeit geschafft hätte.“ Der Luxemburger reihte sich als Vierter ein, was er vor allem mit fehlender freien Fahrt begründete. „Ich bin ständig auf einen Rivalen aufgelaufen, an ihm aber nie vorbeigekommen. Wenn ich Platz gelassen habe, war ich am Ende des Umlaufs meistens wieder dran. So konnte ich in keinen guten Rhythmus kommen, selbst wenn ich mal eine oder zwei freie Runden hatte.“ In das gleiche Horn stieß auch Nico Göhler, der sich direkt hinter Hauser auf Rang fünf wiederfand. „Ich war in der gleichen Gruppe wie Gary und konnte ebenfalls keinen Rhythmus finden. Das war schade, denn für mich war hier sicher mehr möglich als Position fünf.“
Vor Hauser und Göhler klassierten sich mit Xavier Lloveras und Julian Apothéloz die beiden Piloten des Teams van ommen racing by DataLab. „Es war ein gutes Qualifying, ich bin zufrieden mit dem Auto und mit mir“, fasste der zweitplatzierte Spanier Lloveras unaufgeregt zusammen. Sein Schweizer Teamkollege war ebenfalls nicht unzufrieden mit seinem Resultat. „Wir müssen auf dem Norisring nun dringend punkten, nachdem wir in Zandvoort zweimal nicht ins Ziel gekommen sind. Ich hoffe, wir kommen gut durch die beiden Rennen des Wochenendes.“
