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FIA Formel E
04.06.2023

Mit Wehrlein und Günther gewinnen zwei Deutsche in Indonesien

Heiß, heißer, Jakarta: Nicht nur den 22 Piloten der ABB FIA Formula E World Championship wurde bei heißen Temperaturen während der Double-Header im indonesischen Jakarta sehr heiß. Auch die Zuschauer fieberten bei den Rennen Nummer zehn und elf begeistert mit. Sie sahen zwei hochspannende Formel-E-Läufe mit zahlreichen Überholmanövern, Positionswechseln und engen Zweikämpfen. Wichtiger Faktor bei beiden Rennen war erneut der Einheitsreifen aller Formel-E-Piloten, der Hankook iON Race. Er trotzte der Hitze und versorgte das Fahrerfeld mit einwandfreier Performance, hoher Zuverlässigkeit und viel Grip auf dem 2,370 Kilometer langen Jakarta International ePrix Circuit.
 
Nach einem über mehrere Runden dauernden Dreikampf an der Spitze sah der Deutsche Pascal Wehrlein (TAG Heuer Porsche Formula E Team) im ersten Rennen des Wochenendes nach 36 Runden als Sieger die Zielflagge. Zweiter wurde Jake Dennis aus Großbritannien vom Team Avalanche Andretti Formula E. Von der Pole-Position gestartet zeigte Wehrleins Landsmann Maximilian Günther (Maserati MSG Racing) ein starkes Rennen und musste sich am Ende als Drittplatzierter nur den überlegenen Porsche geschlagen geben.
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­­Am Sonntag knüpfte Günther an seine hervorragende Leistung des bisherigen Wochenendes an und sicherte sich auf dem Hankook iON Race erneut den ersten Startplatz. Diesmal setzte sich der 25-Jährige auch dank einer optimalen Energie-Strategie gegen die Konkurrenz durch und feierte in der größten Stadt Südostasiens seinen insgesamt vierten Sieg in der Formel E. Günther ist nach 13 Rennen wieder der erste Pole-Setter, der seinen Startplatz in einen Sieg verwandeln konnte. Zweiter wurde erneut Dennis, dessen Rückstand dadurch in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter dem Gesamtführenden Wehrlein beträgt. Als Dritter überquerte der Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar TCS Racing) nach 38 Umläufen und 90 Kilometern die Ziellinie.

­­Große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit lassen den Hankook iON Race kalt­­­

Das Wetter war in Jakarta bei Teams und Fahrern in aller Munde. Knapp 35 Grad Celsius und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit machten den Beteiligten zu schaffen. Den Hankook iON Race ließ die Hitze jedoch kalt. Kim Youngsoo, Vice President Motorsport: „Wir sind rundum zufrieden mit der starken Perfomance des Hankook iON Race. Wir hatten bei den äußeren Bedingungen deutlich höhere Laufflächentemperaturen erwartet, aber der Reifen hat die Hitze gut verarbeitet und auch die Fahrer wissen mit unserem Premiumprodukt mittlerweile sehr gut umzugehen. Der Staub auf der Strecke stellte ebenfalls keine Probleme dar. In allen Bereichen des Fahrerfeldes konnte selbst zum Rennende hin noch attackiert werden, ohne den nötigen Grip dabei zu verlieren.“
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