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Rallye DM
25.04.2022

Auftakt nach Maß für Tarek Hamadeh-Spaniol im Erzgebirge

Einen spannenden Schlagabtausch beim Auftaktlauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) lieferte die Klasse NC4, in welcher Fahrzeuge bis 1600ccm Hubraum starten. Dabei kämpften dieses Mal drei verschiedene Fabrikate, bestehend aus Citroën C2, Volkswagen Polo sowie Suzuki Swift im Zehntelbereich um den Klassensieg der Rallye Erzgebirge und um die damit verbundenen ersten Punkte in der Meisterschaft.

Im besagten Citroën starteten Tarek Hamadeh-Spaniol und Ann Felke und mussten sich nach den ersten beiden Wertungsprüfungen in Niederdorf mit Platz drei zufriedenstellen. „Die erste Etappe am Freitagabend in der Dunkelheit war mit nur zwei Wertungsprüfungen recht kurz, aber dafür mit etlichen Fallen in Form von Querrinnen und Schlaglöchern gedeckt. Um nicht gleich einen technischen Defekt zu riskieren, haben wir an den besagten Stellen etwas Geschwindigkeit herausgenommen, aber dafür auch einen Rückstand von 11,3 Sekunden einkassiert. Zudem hatten wir mit etwas Regen gerechnet und die Hinterachse dafür mit Regenreifen ausgestattet, was leider die falsche Entscheidung war, denn der Regen blieb aus“, schildert Ann die Lage. Auf der zweiten Etappe drehte das saarländisch-hessische Duo den Spieß um, sodass die Spitze wieder eng zusammenrückte und sich zwischendurch im Zehntelbereich einen regelrechten Schlagabtausch um die ersten drei Plätze lieferte.

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Am Ende entschieden Tarek und Ann die Rallye für sich und sicherten sich die volle Punktzahl beim ersten Lauf zur DRM. „Die Rallye war wirklich mega spannend. Sowohl für uns im Auto, als auch sicherlich außerhalb für alle, die mitgefiebert haben. Auf der allerletzten Wertungsprüfung auf dem Sachsenring hat unsere Lichtmaschine noch einen Notstand ausgerufen, indem sie kaum noch Strom lieferte, sodass wir keinen Lampenbaum oder Fernlicht in der Dämmerung nutzen konnten. Das Ziel haben wir aber erreicht und alles in allem war es ein perfekter Start in die Saison“, so Tarek an der Zielrampe auf dem Sachsenring in Oberlungwitz.

Damit hat sich das Team die maximale Punktzahl beim ersten von sieben Läufen gesichert. Die zweite Runde der Meisterschaftsserie findet in weniger als zwei Wochen bei der Rallye Sulingen in Niedersachsen statt.
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