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04.10.2022

Laurenc Seifried unterstreicht Podest-Ambitionen in Genk

Zum vierten Mal in dieser Saison ging es für Kartrennfahrer Laurenc Seifried am vergangenen Wochenende ins belgische Genk. Im Fokus lag das Saisonfinale der BNL Karting Series auf der anspruchsvollen Rennstrecke unweit der deutschen Grenze. Bei teils schwierigsten Streckenverhältnissen setzte sich der Salzgitteraner dabei gut in Szene und unterstrich über das gesamte Event hinweg seine Ambitionen auf das Podest deutlich.
 
Die einzelnen Stationen der internationalen Rennsaison von Laurenc Seifried vergehen Schlag auf Schlag. Nach dem erfolgreichen Einsatz im Rahmen der RMC Euro Trophy im bayerischen Wackersdorf vor knapp zwei Wochen, ging es für den 20-jährigen nun in Belgien in die nächste Runde. Mit der BNL Karting Series wartete erneut ein hochkarätiges Championat auf den jungen Motorsportler. Mit jeweils einem Zeittraining und zwei Rennläufen am Tag versprach das Wochenende bereits im Vorfeld einiges an Action.
 
Am ersten Renntag gab sich Laurenc mit Platz zehn im Qualifying noch nicht ganz zufrieden. „Im Regen hat sich das fehlende Training auf der Strecke unter diesen Bedingungen bemerkbar gemacht. Dennoch eine solide Ausgangslage, um in den Rennen anzugreifen“, erklärte der Daems Racing-Schützling. Im ersten Rennen holte der Kartfahrer daraufhin Rang neun. Im zweiten Rennen überquerte Laurenc das Ziel sogar als guter Sechster – eine Zeitstrafe bedeutete dann jedoch nur Position elf.
 
Deutlich besser lief es ab der zweiten Hälfte des Events. Im Zeittraining am Sonntag fuhr der Norddeutsche prompt die sechstschnellste Zeit und schob sich damit in Schlagdistanz. Auch in den Wertungsläufen ließ Laurenc anschließend nicht nach. Auf Platz fünf im ersten Rennen folgte mit Rang vier im finalen Durchgang ein krönender Abschluss seines Genk-Auftrittes.
 
Eine realistische Platzierung unter den Pokalrängen verpasste der DD2-Pilot am Ende leider. „Unser Speed am Wochenende war gut. Leider mussten wir nach einem Defekt an unserem Rennmotor am Samstag auf unseren Ersatz wechseln. Eine Aufholjagd wurde damit nicht ganz so einfach. Insbesondere heute haben wir aber dennoch gezeigt, dass die Top-Positionen unser Anspruch sein können“ resümierte Laurenc am Sonntagabend.
 
Nun bleibt für Laurenc Seifried kurze Zeit zur Erholung. In knapp vier Wochen geht es für ihn dann noch einmal nach Genk. Im Rahmen der RMC Golden Trophy hat der Rennfahrer dann noch einmal die Chance, eines der begehrten Tickets für die Teilnahme am Weltfinale im portugiesischen Portimao zu ergattern.
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