Sonntag, 13. Oktober 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
BNL Karting Series
21.03.2022

BNL Kick-Off in Genk sorgt für spannende Rennaction

Nach der langen Winterpause ist der BNL Kick-Off im belgischen Genk traditionell der Saisonstart für die Rotax-Elite Europas. Auf der 1.360 Meter langen Strecke des „Home of Champions“ gab es am vergangenen Wochenende (19. und 20. März 2022) auch in diesem Jahr wieder volle Teilnehmerfelder und spannende Rennaction zu sehen. Auch 18 Deutsche waren dabei, um in den Klassen der Rotax Micro, Mini, Junior, Senior, DD2 und DD2 Masters um die Siege und vorderen Plätze zu kämpfen.
 
Die Micro-Klasse stellte ein relativ kleines Fahrerfeld, doch dies machte den Kampf um den Sieg nicht weniger aufregend. Nur knapp konnte sich der Belgische Lokalmatador Vic Van Campenhout gegen seinen Niederländischen Konkurrenten Lieke Van Boekel durchsetzen. Deutsche Fahrer waren nicht im Feld vertreten.
 
Anders war das in der Mini-Max-Klasse. Gabrijel Hofmann (Nees Racing) schrammte mit Platz elf nur knapp an den Top-Ten vorbei, konnte aber nicht um den Sieg mitreden. Diesen holte sich in einem Dreikampf bis zum Fallen der Zielflagge der Niederländer Max Sadurski vor seinem Landsmann Boaz Maximov und dem Belgier Luca Stordeur.
 
Die schwarz-rot-goldene Beteiligung im Finale der Junioren war noch höher. Gleich drei Piloten schafften den Sprung unter die besten 36 des hochkarätigen Felds. Während Ethan Jeff-Hall in einem Foto-Finish den Niederländer Tommie van Der Struijs und seinen Landsmann, den zweiten Briten auf dem Podest, Vinnie Phillips hinter sich ließ, erreichte der Deutsche Austin Lee (JJ Racing) den sechsten Rang, in direkter Schlagdistanz zur Spitze. Rafael Baltzer (Beule Kart Sodi Germany) folgte ihm auf Position 18, während Montego Maassen (Nees Racing) 21. wurde.
 
Die Senioren waren in belgischer Hand. Dylan Lahaye rang Kai Rillaerts in einem spannenden Zieleinlauf nieder, während Callum Bradshaw aus England das Podium komplettierte. Farin Megger und Luca Thiel (beide JJ Racing) machten die Ränge 26 und 27 unter sich aus, während der dritte deutsche, Raphael Rennhofer (FM Racing), trotz Erreichen des Finals zuschauen musste.
 
Auch die DD2-Klasse bote enge Kämpfe. Hier konnten sich ebenfalls drei Deutsche mit den schnellsten Fahrern im Finale messen. Während der Brite Mark Kimber einen sicheren Sieg verbuchen konnte, reichte es für den besten Deutschen, Fabian Bock (Woik Motorsport), zum elften Platz beim Fallen der Zielflagge. Seine Landsleute Laurenc Seifried (Daems Racing) und Robert Schopian (FM Racing) wurden auf dem 16., respektive 24. Rang gewertet.
 
Die Klasse der DD2 Masters brachte sogar einen Deutschen Podiumserfolg hervor. Michael Becker (CompKart) erreichte einen starken zweiten Rang und musste sich nur dem Belgier Luca Filippone geschlagen geben. Der zweite Deutsche im Bunde, Chris Koep (FM Racing), wurde Fünfter.
Anzeige