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ROTAX MAX Challenge
06.10.2021

Dörr Motorsport gewinnt RMC Germany

Dörr Motorsport feierte am vergangenen Wochenende einen Riesenerfolg. Beim Saisonfinale der Rotax MAX Challenge Germany setze das Kart Republic-Team seine Siegesserie fort und trumpfte voll auf. Mika Metz behauptete sich auch auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn als schnellster Pilot der DD2-Klasse und fuhr mit einer dominanten Vorstellung zum Meisterschaftstitel.
 
Das Finalwochenende der Rotax MAX Challenge Germany hatte es in den vergangenen Tagen in sich. Auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Hessen schickte Dörr Motorsport vier Schützlinge auf die Reise und hatte es dabei nicht einfach. Vor allem am Sonntag sorgte leichter Regen für teils schwierige Verhältnisse auf dem 1.038 Meter langen Kurs. In der DD2-Kategorie wartete auf die Pilotinnen und Piloten dabei eine Besonderheit: Der vom Saisonauftakt in Wackersdorf vertagte zweite Wertungslauf fand in Wittgenborn statt und sorgte damit für zusätzliche Herausforderungen.
 
Nach seiner bis dato äußerst siegreichen Saison startete Mika Metz in Wittgenborn als absoluter Siegesfavorit in das Geschehen. Über das gesamte Event hinweg wurde der Hesse seiner Rolle dabei mehr als gerecht. Im Zeittraining musste sich Mika als Dritter noch knapp geschlagen geben. In den Rennen kehrte der KR Kart-Pilot dann aber wieder zu gewohnter Stärke zurück und brillierte. Allen drei Wertungsläufen des Wochenendes drückte Mika letztlich seinen Stempel auf und ergatterte mit einer phänomenalen Vorstellung den DD2-Meistertitel.
 
Marc Bartels bestätige auch in Wittgenborn den guten Speed, den der ambitionierte Kartfahrer in dieser Saison bisher an den Tag legte. Im Zeittraining noch Zehnter, schob sich der Dörr Motorsport-Schützlinge über die Vorläufe weiter nach vorne und nahm Kurs auf die Pokalränge. Auf den Positionen vier und sieben in den Wertungsläufen mischte Marc ganz vorne mit und verpasste einen Pokal als Gesamtsechster am Ende nur knapp. Im nachgeholten Wackersdorf-Rennen schied der Bad Homburger nach einer Kollision leider vorzeitig aus.
 
Mit Position vier im Einzellauf aus Wackersdorf konnte Dennis Thiem richtig aufhorchen lassen. Auch in den Rennen der Wittgenborn-Wertung war der Youngster konsequent ein Kandidat für die Top-Ten und rangierte im ersten Lauf auf Position neun. Im Reifenpoker des Finales traf Dennis auf Regenreifen leider die falsche Entscheidung und konnte nicht mehr an seine Performance anknüpfen.
 
Sehr konkurrenzfähige Pace unterstrich auch Leon Arndt. Permanent rangierte der Erfurter in Reichweite zu seinem Teamkollegen. Mit einem neunten Platz verbuchte der Nachwuchspilot ebenfalls ein Ergebnis unter den besten Zehn und setzte sich damit gut in Szene.
 
„Der Rückblick auf die gesamte Saison kann uns wirklich stolz machen. Mit unserem Paket konnte Mika in dieser Saison zu jedem Zeitpunkt die Benchmark darstellen. Mit 250 Zählern konnten wir in der Meisterschaft die Maximalpunktzahl erreichen und damit ein absolutes Ausrufezeichen setzen. Auch Marc, Dennis und Leon haben im Laufe des Jahres immer wieder aufhorchen lassen und gezeigt, welches Potential im KR-Material steckt. Mit dem Ticket für die Teilnahme an den RMC Grand Finals in der Tasche drücken wir Mika fest die Daumen und hoffen, dass er auch in Bahrain als Fahrer unserer Reihen glänzen kann“, freute sich Teamchef Finn Albig am Abend über die grandiose Leistung seiner Mannschaft.
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