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IAME Series Germany
14.10.2021

IAME Klassen stellen größte Felder beim ADAC Bundesendlauf

Der ADAC Bundesendlauf versammelte am Wochenende des 9. und 10. Oktobers die besten Fahrer aus den ADAC Regionalserien im sächsischen Mülsen. Mit dabei waren Iame X30 Junioren und Senioren aus SAKC, WAKC, OAKC und NAKC. Die Fahrer aus der Iame Series Germany spielten in den Rennen meistens die Hauptrolle und somit setzten sich die Podeste zu großen Teilen aus ihnen zusammen.

Wie gewohnt waren die X30 Senioren mit 26 Piloten nicht nur das größte Fahrerfeld, sondern auch das am härtesten umkämpfte. Das spiegelte sich im Qualifying wieder, in dem 14 Fahrer in einer Sekunde vorzufinden waren. Hier übernahm Felix Wischlitzki das Zepter. Nach der Pole-Position, überkam er verhaltene Anfangsphasen, um beide Vorläufe für sich zu entscheiden. Niklas Kalus verteidigte die zweite Position aus dem Zeittraining mit zwei dritten Rängen und durfte sich somit auch am Sonntag in die erste Startreihe stellen. Daniel Dragon zeigte sich erstmals in den Top 3.

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Ähnlich eng ging es in den entscheidenden Rennen am Sonntag weiter. Wischlitzki (Valier Motorsport) verteidigte die Führung am Start und behielt diese bis ins Ziel. Nachträglich doch der Schock einer Disqualifikation. Damit erbte Daniel Dragon (RMW Motorsport) den Sieg nachdem er bereits die schnellste Rennrunde einfahren konnte. Niklas Kalus (M.S.R Racing Team) folgte ihm, dritter wurde Max Ohsenbrink (KSL Motorsport).

Im zweiten Rennen folgte dann die Sternstunde von Max Ohsenbrink. Der Mann aus Welver setzte sich früh an Daniel Dragon vorbei und schaffte es einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel zu bringen. Damit wurde er in der Gesamtwertung zweiter. Dragon fuhr dahinter einen sicheren Tagessieg ein und durfte auf die oberste Stufe des Podiums klettern. Niklas Kalus erreichte mit dem dritten Platz die Selbe Position in der Wertung. Dahinter reihte sich in beiden Rennen Jannik Remmert ein und wurde vor Leon Oldewage gewertet.

Die X30 Junioren waren fest in der Hand von Maximilian Prunner. Das aber erst am Sonntag. Der Samstag wurde von Lutz Ohsenbrink bestimmt. Nach der Pole Position im Zeittraining sah er auch die schwarz weiß karierte Flagge des ersten Vorlaufs an der Spitze des Felds. Position zwei im zweiten Heat sicherte den besten Startplatz für das erste Rennen am Sonntag. Auch Maximilian Prunner sicherte sich einen Sieg in den Heats. Hiermit standen die Favoriten auf den Rennsieg in der Startaufstellung nebeneinander und versprachen einen spannenden Finaltag.

Im ersten Rennen führte Prunner (RS Motorsport) den größten Teil der zwölf Runden an. Sehr spät setzte Ohsenbrink (KSL Motorsport) das entscheidende Manöver und durfte über den Sieg jubeln. Prunner wurde Zweiter, Finn Wiebelhaus folgte den Beiden.

Das Bild drehte sich für Ohsenbrink in der Schlussphase des zweiten Rennens. Prunner siegte im Finale, entscheidend war Wiebelhaus, der sich ebenfalls an Ohsenbrink vorbeisetzen konnte.

Somit durfte Maximilian Prunner über den Tagessieg feiern. Ohsenbrink wurde Zweiter, Wiebelhaus Dritter, über Pokale durften sich auch Davin Singer (Corse Germany) und Louis Schütze (RS Motorsport) freuen.

Für die IAME Series Germany geht es erst in zwei Wochen weiter. Dann steht das Saisonfinale in Wackersdorf an. Hier kämpfen die schnellsten X30 Fahrer Deutschlands um den Titel.
 
 
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