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GT World Challenge
28.07.2020

Mehr als Schadensbegrenzung für Klaus Bachler in Imola

Guter Saisonstart für Klaus Bachler in der GT World Challenge Europe am vergangenen Wochenende in Italien: Der Steirer, der am 27. Juli seinen 29. Geburtstag feiert, belegte beim ersten Lauf in Imola mit seinen Partnern Dirk Werner (D) und Julien Andlauer (F) auf dem Porsche 911 GT3-R von ROWE Racing den sechsten Platz, und holte damit wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Bachler und seine Teamkollegen betrieben dabei mehr als nur Schadensbegrenzung: Denn nach schnellen Zeiten in den Trainings und im Pre-Qualifying fand man im Qualifying beim Setup nicht die richtige Balance. Fazit: Nur P18. Mit diesem Startplatz ist normal nicht mehr viel möglich. Doch das Trio bot im Rennen eine starke Vorstellung, arbeitete sich kontinuierlich nach vorne, und belegte nach drei Stunden schlussendlich noch den sechsten Gesamtrang!

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Klaus Bachler: „Wir sind jetzt alle sehr happy. Denn in diesem brutal starken Feld noch so weit nach vorne zu kommen, ist normal fast unmöglich. Zumal Imola auch noch eine Strecke ist, wo man kaum überholen kann. Aber der Porsche lief perfekt, und auch die Strategie war perfekt. Wir sind ein tolles Team. Und das macht uns für den weiteren Verlauf der Meisterschaft sehr zuversichtlich. Wir haben gut gepunktet. Und die Rennen, wo viele Punkte vergeben werden, kommen noch.“


ADAC GT Masters startet in der Lausitz

Weiter geht es für Klaus Bachler bereits am kommenden Wochenende (1./2. August) in der Niederlausitz, wo auf dem Eurospeedway Lausitz die ersten beiden Saisonläufe zum ADAC GT Masters ausgetragen werden. Das „Masters“ umfasst heuer insgesamt sieben Renn- Wochenenden mit jeweils zwei Läufen. Gefahren wird dabei auch auf dem Red Bull Ring in Spielberg (16. bis 18. Oktober). Sport1 überträgt wieder alle Rennen live, Startzeit ist jeweils um 13 Uhr.

Bachler tritt dabei – wie schon in den letzten Jahren – für das KÜS Team75 Bernhard an. Seine Partnerin im Porsche 911 GT3-R ist in dieser Saison die Schweizerin Simona de Silvestro.

Klaus Bachler: „Das ADAC GT Masters ist ähnlich wie die GT World Challenge eine stark besetzte Top-Serie in Europa mit Top-Teams und einer extrem hohen Dichte. Die einzigen Unterschiede sind, dass man das Qualifying alleine fährt und es eher Sprint-Rennen sind. Wir haben gute Tests hinter uns, und kommen gut vorbereitet zum Saisonstart. Der Kurs in der Lausitz ist sehr anspruchsvoll mit vielen Bodenwellen, langsamen und schnellen Kurven. Das ist für das Setup nicht einfach. Weil man eben alles berücksichtigen muss. Wer da ein gutes Händchen beweist, hat schon einen großen Schritt getan. Ich bin jedenfalls sehr gespannt.“
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