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DKM
01.09.2020

DJKM-Podium für Maxim Rehm in Kerpen

Am vergangenen Wochenende reiste Maxim Rehm mit großen Hoffnungen zum Erftlandring nach Kerpen. Der Youngster konnte seine starke Form unter Beweis stellen und verbrachte fast das gesamte Wochenende in den Top-Fünf des internationalen Fahrerfelds. Am Ende sprangen sogar ein Podestplatz und ein Pokal dabei heraus.

Nach einem nicht so guten Saisonstart des Tony Kart Piloten beim ersten Lauf der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft, wollte Maxim sich zur Halbzeit des Championats wieder von seiner besten Seite zeigen. Damit begann der 13-jährige direkt in der Qualifikation. Im starken Feld der OK Junioren setzte er sich auf den vierten Platz.

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Für eine weitere Steigerung sorgte er in den Heats. Ein zweiter, sowie ein dritter Platz aus den Vorläufen ergaben den dritten Startplatz für das erste Finale am Sonntag. „Der heutige Tag verlief sehr gut. Wir haben aus den vergangenen Fehlern gelernt und ernten dafür nur die Lorbeeren. Jetzt versuche ich in den Finals so weiter zu machen“, kommentierte Maxim die Zwischenwertung.

Sonntagmorgen bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zeigte der Baden-Württemberger seiner Konkurrenz, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Gleich zu Beginn erwischte er einen perfekten Start, verteidigte die Innenlinie und sortierte sich hinter dem Führenden ein, der ein defensives Rennen fuhr. Nach langen Kämpfen schaffte Maxim es in Führung zu gehen und einen kleinen Vorsprung zu erlangen. Doch die Konkurrenz saugte sich im Windschatten wieder heran und nach harten aber fairen Kämpfen gelang es dem Fahrer unter Bewerbung von Rehm Racing, einen starken zweiten Platz zu erzielen.

Weniger positiv verlief das zweite Rennen am Nachmittag. Von Platz zwei auf der Außenbahn gestartet musste der beste Deutsche im Feld weit gehen und verschmutzte seine Reifen. Das resultierte im hochkarätigen und engen Feld in einem großen Zeit-, sowie Platzverlust. Eine Spoilerstrafe warf den Youngster noch weiter auf einen für ihn enttäuschenden 16. Platz zurück.

„Das erste Finale hat gezeigt, dass ich um den Sieg mitfahren kann. Leider hat der Führende eine lange Zeit geblockt und ich konnte meine Pace Anfangs des Rennens nicht ausspielen. Der Sieg wäre möglich gewesen. Das zweite Rennen war ärgerlich und entsprach nicht meinen Vorstellungen und noch weniger meiner Form vom Wochenende. Manchmal passiert so etwas leider, ich lerne daraus“, fasste Maxim sein Rennwochenende zusammen.

Bereits in zwei Wochen geht es für Maxim zu seinem persönlichen Saisonhighlight auf heimischem Boden. In Wackersdorf, einer Strecke, auf der er schon viele Erfolge einfuhr, geht es zur FIA Kart Europameisterschaft. Dann kämpft er wieder unter der Bewerbung des Tony Kart Racing Teams um eine vordere Platzierung.
 
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