Rok Cup
17.10.2019
Bönighausen im Finale beim Rok Cup Superfinal 2019
Von Beginn an zeigte er, dass sein Weg definitiv ins Finale führen sollte und bewies mit einem dritten Platz in den offiziellen freien Trainings am Donnerstag seine außergewöhnliche Form mit dem Vortex Rok Motor. Auch im darauffolgenden Qualifying behielt er jederzeit die Ruhe und Übersicht und positioniert sich engagiert auf dem neunten Platz seiner Qualifikationsgruppe. Beste Voraussetzungen für die nun anstehenden Heats, da er von der siebten Position aus der vierten Startreihe seine Vorläufe bestreiten konnte.
Hier war das Motto möglichst durchzukommen, ohne aufgrund einer Kollision auszufallen und sich möglichst im vorderen Mittelfeld zu positionieren, um das große Ziel „Finalteilnahme“ zu sichern. Aufgrund der diesjährigen Erfahrung aus nahezu 20 absolvierten nationalen und internationalen Rennläufen wusste er sich geschickt zu positionieren und konnte stets mit dem vorderen Feld mithalten. Platz 13 und 14 plus ein Top 10 Finish brachten ihn dann letztlich sicher auf die begehrte Final´s Grid des Rok Cup Superfinals 2019. Nachdem er sich im Vorjahr bereits bei den Junioren für die Junior Rok Bridgestone Trophy hat qualifizieren können (Platz 16), gelang ihm in diesem Jahr der nächste Schritt, die Qualifikation zum Finale der 34 besten Rok Senioren der Welt. Darüber hinaus war der junge Pilot aus Hannover der einzige deutsche Finalteilnehmer in den offiziellen nationalen Rok Cup Kategorien.
Im großen Finallauf kam er gut in das entscheidende Rennen hinein und erlebte einen guten Start, bei dem er seine Platzierung erfolgreich verteidigen konnte. Nach und nach kämpfte er sich durch das internationale Feld und erreichte zur Mitte des Laufs einen starken Platz 14. In einem hart umkämpften Finale wusste er sich jederzeit zu erwehren und behauptete sich konsequent gegen die Angriffe der Konkurrenten. In der zweiten Hälfte des Laufs musste er den Positionskämpfen Tribut zollen und fiel einige Plätze zurück, sicherte aber beim Überqueren der Ziellinie die zwanzigste Position. Aufgrund eines ausgelösten Frontspoilers, den er sich unglücklich bei den Manövern zugezogen hatte, wurde er auf Platz 26 gewertet.
Der 14-jährige war dennoch zufrieden: „Es war schon ein unglaubliches Erlebnis, hier teilnehmen zu können. Gegen die besten Rok Piloten der Welt anzutreten, ist schon eine besondere Herausforderung. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich die deutschen Farben im Senior Finale vertreten durfte. Vielen Dank an das Team, meinen Mechaniker und an meine Familie für die tolle Unterstützung.“
Jetzt bereitet sich Colin Jamie Bönighausen auf die Saison 2020 vor, wahrscheinlich dann auf der nächsten Stufe des Kartsports, es steht der Wechsel in die Schaltkart-Kategorie bevor…