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Porsche Sports Cup
09.05.2019

Der Porsche Sports Cup startet in die 15. Saison

Der Porsche Sports Cup Deutschland hat in der Motorsport-Saison 2019 Grund zum Feiern. Die populäre Kunden- und Clubsportserie feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Auch in der Jubiläumssaison setzt sich der Rennkalender für die sechs Rennserien und Fahrevents wieder aus sechs attraktiven Rennwochenenden zusammen.

Nach dem Auftakt am kommenden Wochenende in Hockenheim (11. – 12. Mai) machen die Porsche-Piloten Station am Nürburgring (1. – 2. Juni). Neu im Kalender steht der Sachsenring (20. – 21. Juli). Zuletzt gastierte der Porsche Sports Cup Deutschland im Motorsport-Jahr 2007 an der sächsischen Traditionsrennstrecke. Anschließend kämpfen die Teilnehmer in Oschersleben (24. – 25. August) um Meisterschaftspunkte, bevor das einzige Auslandsrennen im belgischen Spa-Francorchamps (14. – 15. September) ausgetragen wird. Für das große Saisonfinale kehren die Fahrer traditionell zurück an den Hockenheimring (12. – 13. Oktober).

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Bei den Porsche Events für die ganze Familie gibt es im offenen Fahrerlager Motorsport zum Anfassen und eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren.


Porsche Sports Cup

Im mit straßenzugelassenen Serienreifen von Exklusivausstatter Michelin ausgetragenen Porsche Sports Cup haben 24 Teilnehmer ihre Nennung abgegeben. Sie gehen mit Fahrzeugen wie 911 GT3, 911 GT3 RS und Cayman GT4 an den Start. Darüber hinaus starten Norbert Kraft und Ulf Thomas mit aktuellen, 700 PS starken Porsche 911 GT2 RS in die beiden Rennen auf dem 4,574 km langen Hockenheimring. Der Vizemeister der Saison 2018, Franz-Günter Leesberg, hat in diesem Jahr erneut mit einem 991 GT3 den Titel im Visier.

Auch Lokalmatador Rüdiger Bambach greift ins Volant eines 991 GT3. Der ehemalige Meister der PZ-Trophy reist aus dem nur etwa 45 km entfernten Bad Dürkheim nach Hockenheim. Ihr Heimrennen lassen sich aber auch Regina Geyer (991 GT3) und Ehemann Joachim Geyer (991 GT3 RS) aus Pforzheim nicht entgehen. Zu den Kandidaten für einen Platz auf dem Siegerpodium gehört in dieser Saison neben Rudolf Schulte, der aus der FIA-GT4-EM wieder zurück in den Porsche Sports Cup wechselt, außerdem Ramon Rotthoff (991 GT3 RS). Der Düsseldorfer schaffte im vergangenen Jahr bei seinem ersten Rennen in Hockenheim als hervorragender Dritter den Sprung auf das Podest – und ließ weitere Top-Platzierungen folgen.


Porsche Super Sports Cup

Der Porsche Super Sports Cup ist auch 2018 das sportliche Flaggschiff des Wochenendes. Die Meisterschaft erwies sich für ambitionierte Fahrer in den vergangenen Jahren immer wieder als optimales Sprungbrett, um sich auf höhere Aufgaben vorzubereiten. Jüngstes Beispiel: Die drei Erstplatzierten des Porsche Super Sports Cup 2018 stiegen in den Porsche Carrera Cup Deutschland auf. Meister Sebastian Daum, Vizemeister Berkay Besler und der drittplatzierte Matthias Jeserich starten in diesem Jahr in dem wohl stärksten Markenpokal der Welt, der das Rahmenprogramm zu Top-Events wie ADAC GT Masters und DTM bildet. Beim Saisonauftakt sorgte insbesondere Besler für Furore: Der Rookie fuhr im ersten Rennen auf Anhieb auf den dritten Platz im Gesamtklassement. Jeserich schaffte als Dritter der Amateur-Wertung ebenfalls den Sprung auf das Podium. Das Starterfeld des Porsche Super Sports Cup ist auch 2019 hochkarätig besetzt. 

In Hockenheim werden 41 reinrassige Rennwagen von Teams wie Arkenau Motorsport, a-workx, Certina Racing powerd by Herberth Motorsport, MRS GT-Racing, PZ Mannheim – Team 75 Bernhard, race:pro motorsport, Teichmann Racing und Wendland Motorsport in der stets stark frequentierten Startaufstellung stehen: eine spannende Ausgangslage bei der die Vorhersage fast unmöglich ist, wer in dieser Saison zu den Favoriten gehört. Des Weiteren begleitet die Porsche Racing Experience operated by Manthey Racing in dieser Saison wieder Fahrer auf dem Weg zu ihrer persönlichen Rennfahrerkarriere.


Porsche Sports Cup Endurance

Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause unterbrochen, die die Möglichkeit zum Nachtanken sowie für einen Reifen- und einen eventuellen Fahrerwechsel gewährt. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Titelverteidiger Ernst-Albert Berg, der sich im Vorjahr die Meisterschaft im Cayman GT4 CS sicherte, sattelte um: Er greift nun ins Volant eines 911 GT3 R. Unterstützung erhält der aktuelle Meister dabei von dem schnellen Niederländer Larry ten Voorde, der beim Auftakt des Carrera Cup einen souveränen Doppelerfolg feierte. Auch das Duo Oliver Engelhardt / Manuel Lauck sowie Stanislav Minsky (PZ Mannheim – Team 75 Bernhard) und Peter Mamerow gehören mit dem leistungsstärkeren GT3 R zu den Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg.

In der sehr stark besetzten Klasse der 911 GT3 Cup sind zudem weitere interessante und schnelle Fahrerpaarungen am Start. So teilen sich der ehemalige Porsche Sports Cup Champion Bertram Hornung und Michael Essmann junior, dreimaliger Meister im Porsche Sports Cup, die Cockpitarbeit in der Startnummer 96. Günther Kraus fährt gemeinsam mit ADAC GT Masters-Pilot Daniel Keilwitz. Außerdem dürfen die Besucher gespannt sein auf die Vorstellung des schnellen Teams Hendrik Still und Peter Terting.


PZ-Trophy

Zum erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Unter den mehr als 30 Teilnehmern, die sich auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs den zwei Prüfungen stellen, ist mit Holger Golücke ein Fahrer der ersten Stunde. Der Pilot des Teams Stegmann Motorsport war bereits 2005 bei der Premiere des Porsche Sports Cup mit von der Partie. Teamkollege Dr. Rocco Herz wurde nach den Erfolgen 2013 und 2014 im vergangenen Jahr zum dritten Mal Meister der PZ-Trophy. Bei der Mission Titelverteidigung kommt es zur Neuauflage des Duells gegen Josef Smarda, der 2019 Vizemeister wurde. Zu den Top-Kandidaten im Kampf um den Tagessieg gehören aber sicherlich auch Anke Lawenstein und Ann-Kathrin Rösch.


PZ-Driver’s Cup

Die Möglichkeit zu einem ersten Schnuppern eröffnet während des Wochenendes die Porsche Sports Cup Experience. Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Events. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. Und das Angebot wird auch am Hockenheimring rege genutzt. Die Teilnehmer werden alle am Wochenende mit ihrem eigenen Porsche mit insgesamt 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke an das sportliche Fahren herangeführt Erfahrene Instrukteure der Porsche Driving School führen in die Besonderheiten des Kurses ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht.