ADAC GT4 Germany
25.04.2019
GetSpeed Performance in der ADAC GT4 Germany
„Für uns ist das eine neue Herausforderung. Die Rennen in Oschersleben werden eine erste Standortbestimmung. Wir gehen das Projekt sehr ambitioniert an, aber es ist schwer, eine Vorhersage zu treffen. Die Konkurrenz ist sehr stark“, sagt Teamchef Adam Osieka, der den ersten Auftritt der beiden Brüder in der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena vor Ort persönlich begleiten und betreuen wird.
Hamza Owega fuhr von 2015 bis 2017 erfolgreich in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. 2017 gewann der 27-Jährige dort die Gesamtwertung der Cayman GT4 Trophy. Insgesamt holte er sieben Klassensiege auf der anspruchsvollen Nordschleife. Im letzten Jahr belegte der Kölner in der GT European Series in der Pro Am-Wertung Gesamtrang sechs.
„Zusammen mit GetSpeed habe ich in der VLN meinen späten Einstieg in den Motorsport gefeiert. In diesem Jahr sind wir wieder zusammengekommen. Es hat mich gereizt, an Sprintrennen teilzunehmen. Durch die ADAC GT4 Germany habe ich zudem die Möglichkeit, eine Serie in Deutschland zu fahren. Seitdem ich davon gehört hatte, war ich sehr daran interessiert, dort teilzunehmen. Für mich passt hier alles“, sagt Hamza Owega, der im letzten Jahr sein BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmensführung beendet und seinen Master gemacht hat. „Im Motorsport spielen immer viele Faktoren eine Rolle. Insofern ist es für mich jetzt schwierig, vor den ersten Rennen eine Prognose abzugeben. Wichtig wäre es, in Oschersleben gut zu punkten und maximal weit nach vorne zu kommen“, fügt er hinzu.
Im Mercedes AMG GT4 steckt ein 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, der über rund 400 PS verfügt. Das Auto mit dem Stern hat ein sequenzielles AMG 6-Gang Renngetriebe mit mechanischem, einstellbarem Sperrdifferenzial. „Der GT4 lässt sich angenehm und relativ einfach fahren. Das macht richtig Spaß“, sagt Hamza Owega, der erstmalig mit seinem Bruder Jusuf gemeinsam Rennen bestreiten wird. „Mein Bruder hat früh mit dem Motorsport angefangen. Nach seiner Zeit im Kart ist er im letzten Jahr in der britischen Formel-3-Meisterschaft gefahren. Er hat auf jeden Fall Talent. Seine Performance auf der Strecke ist sehr gut. Von den Zeiten her sind wir nah beieinander. Jusuf liegt ab und zu sogar schon einen Tick vor mir.“
In der ADAC GT4 Germany treten Fahrzeuge von sieben Herstellern an. An jedem der insgesamt sechs Rennwochenenden, die alle im Rahmen des ADAC GT Masters stattfinden, werden zwei Rennen über eine Distanz von einer Stunde ausgetragen. Das Cockpit der Fahrzeuge teilen sich je zwei Fahrer und zur Rennmitte findet ein Fahrerwechsel statt. Die Rennen werden von SPORT1 und SPORT1+ im Fernsehen sowie im Live-Stream übertragen.
Parallel tritt das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring am Samstag (27. April) mit zwei Mercedes-AMG GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft an.