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Sportwagen Allgemein
05.07.2018

Zwei Porsche 911 RSR beim einzigen Saisonrennen in Kanada

In der IMSA SportsCar Championship jagen sich die Höhepunkte: Nur eine Woche nach dem Sechsstundenklassiker in Watkins Glen macht die bedeutendste Sportwagenrennserie Nordamerikas ihren traditionellen Abstecher über die Grenze und trägt am 8. Juli im Canadian Tire Motorsport Park ihr einziges Saisonrennen in Kanada aus. Das Porsche GT Team ist auf der sehr schnellen und anspruchsvollen Strecke in der Nähe von Bowmanville mit zwei 510 PS starken 911 RSR in der Klasse GTLM am Start. In dieser Kategorie mit vier Automobilherstellern sind die Rennen traditionell besonders hart umkämpft und spannend vom Start bis ins Ziel. Das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports setzt in der Klasse GTD zwei 911 GT3 R ein.


Das Rennen

Der 3,957 Kilometer lange Traditionskurs im Canadian Tire Motorsport Park ist die älteste Rennstrecke Kanadas. Das erste Sportwagenrennen auf dem früheren Mosport International Raceway wurde 1961 ausgetragen und von Stirling Moss gewonnen. Von 1967 bis 1977 fand auf der sehr superschnellen Mutstrecke, zwei Autostunden entfernt von Toronto, der Grand Prix von Kanada statt. Den letzten Sieg für Porsche holten 2015 Patrick Pilet und Nick Tandy mit dem 911 RSR.


Die Porsche-Fahrer

Im 911 RSR mit der Startnummer 911 wechseln sich Patrick Pilet (FR) und Nick Tandy (GB) ab, die Gewinner des Zwölfstundenrennens in Sebring. Laurens Vanthoor (BE) und Earl Bamber (NZ) sind die Fahrer des zweiten vom Porsche GT Team in der Klasse GTLM eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 912. Sie haben in den USA zuletzt das Rennen in Mid-Ohio gewonnen. In der Klasse GTD tritt das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports mit zwei 911 GT3 R an. Die Startnummer 58 pilotieren Werksfahrer Patrick Long (USA) und Porsche Selected Driver Christina Nielsen (DK), mit der 16 gehen Wolf Henzler (Nürtingen) und Michael Schein (USA) ins Rennen.


Die Porsche-Fahrzeuge

Beim 911 RSR wurden für seine zweite Rennsaison vor allem Setup-Optimierungen vorgenommen. Der vor der Hinterachse eingebaute Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel. Der über 368 kW (500 PS) starke 911 GT3 R wurde für die weltweiten GT3-Serien konstruiert Für 2018 stellt Porsche seinen Kundenteams ein Evolutionspaket zur Verfügung. 


Die Zeiten

Das Rennen startet am Sonntag, 8. Juli, um 14.05 Uhr Ortszeit (20.05 Uhr MESZ) und dauert 2:40 Stunden. Live übertragen wird es außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com. 
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