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ADAC GT Masters
13.06.2018

Jonathan Judek gibt auf dem Red Bull Ring Gas

Nach einer sechswöchigen Pause saß Jonathan Judek am vergangenen Wochenende wieder hinter dem Lenker seines Lamborghini Huracan GT3. Auf dem Red Bull Ring in Österreich setzte der Youngster seinen Aufwärtstrend fort und arbeitete gemeinsam mit seinem Team Rosberg akribisch an der Gesamtperformance.

Mehr als 12.000 Zuschauer, eine atemberaubende Alpenkulisse und knappe Rennen warteten im österreichischen Spielberg auf die Fahrer des ADAC GT Masters. Die Liga der Supersportwagen absolvierte auf dem 4.236 Meter langen Red Bull Ring das dritte Rennwochenende des Jahres. In den Wertungsläufen fünf und sechs ging es für Jonathan und sein Team darum weitere Erfahrung mit dem Lamborghini Huracan GT3 zu sammeln.

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„Nach Oschersleben und Most haben wir die Renndaten sehr genau analysiert und weiter hart gearbeitet. Die Mühen zahlen sich hier aus. Der Abstand zur Spitze wurde deutlich verringert und wir sind konkurrenzfähig. Diese Performance müssen wir nun in den Zeittrainings und Rennen umsetzen“, sagte der 18-Jährige vor dem Start.

Das Zeittraining am Samstag verlief jedoch nicht ganz nach Plan. Aus den hinteren Reihen hatte Jonathan und sein schwedischer Teamkollege Jimmy Eriksson eine schwierige Ausgangslage. Das Duo hielt aber den Anschluss zum Feld und fuhr das bisher stärkste Rennen des Jahres. Der Lauf am Sonntag wurde zu einem Reifenpoker. Regen nach dem Start machte die Reifenwahl zu einer kleinen Lotterie. Zusätzlich mussten die Beiden noch eine Kollision verkraften und deshalb früher als geplant an die Box. 

„Die Resultate spiegeln am Ende leider nicht wieder, wie gut wir uns entwickelt haben. Ich habe sehr viel gelernt und neue Erfahrung gesammelt. Wir sind deutlich schneller geworden, in diesem harten Feld mit ehemaligen Sportwagen-Weltmeistern, Le Mans-Siegern und DTM-Piloten ist es ein harter Weg an die Spitze. Nach der guten Entwicklung freue ich mich nun auf dem Nürburgring“, resümierte der Hohenhamelner.

Am ersten August-Wochenende (3. bis 5.August) ist das ADAC GT Masters zur Halbzeit in der Eifel zu Gast. Der Nürburgring soll dann auch eine endgültige Trendwende für Jonathan und sein Team werden.
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