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24h Nürburgring
09.05.2018

Hendrik von Danwitz startet beim größten Rennen der Welt

Schon als Kind träumte Hendrik von Danwitz von einem Start beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, ab Mittwoch wird der Traum für den Nachwuchsrennfahrer aus Tönisvorst wahr. Er startet im Team von Teichmann Racing beim Langstreckenklassiker in der Eifel.

160 Fahrzeuge, über 500 Fahrer und rund 200.000 Zuschauer, das sind die groben Eckdaten des 24h-Rennens auf dem Nürburgring. Zum 48. Mal findet das Langstreckenrennen auf der legendären Rennstrecke statt und diesmal ist Hendrik von Danwitz mit von der Partie.

Der 18-jährige Nachwuchsrennfahrer erfüllt sich mit dem Start einen Kindheitstraum und ist heiß auf die 24 Stunden: „Ich war früher als Kind immer dabei und habe meinen Vater begleitet, nun stehe ich selber am Start. Das ist ein wirklich großartiges Gefühl und macht mich stolz. Mein klares Ziel ist es die 24 Stunden zu überstehen.“

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Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Gemeinsam mit seinem Team Teichmann Racing beginnt das 24h-Abenteuer bereits am Mittwochabend mit den Adenauer Racing Days. Dort erleben die rund 200.000 Fans ihre Idole live und hautnah. Auf der 25,378 Kilometer langen Strecke wird es ab Donnerstag ernst. Im freien Training gilt es sich auf den Kurs einzustellen. Den kennt Hendrik bereits aus seinen Starts in der VLN-Langstreckenmeisterschaft, trotzdem warten noch einige Herausforderungen auf ihn. 

„Die Nordschleife ist die größte und einzigartigste Rennstrecke der Welt. Auf den über 25 Kilometern kann viel passieren und man muss jede Sekunde voll konzentriert sein. Für mich wird es eine neue Erfahrung in der Nacht zufahren, dann ist die Strecke nochmals anders“, erklärt Hendrik weiter.

Nach dem Zeittraining am Freitagabend steht dann die Startaufstellung für das Rennen fest. Hierzu fällt der Startschuss am Samstag um 15:30 Uhr. Genau 24 Stunden später endete das Rennen am Sonntag mit dem Überqueren der Ziellinie. 

Die Zielsetzung von Hendrik ist schon jetzt klar gesteckt: „Im vergangenen Jahr hat mein Team die CUP3-Wertung gewonnen, dass möchten wir natürlich wiederholen.“ An den Start geht er mit seinem aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Porsche Cayman GT4. Neben ihm treten auf dem Auto noch Daniel Bohr, Thorsten Jung und Maik Rönnefarth an.
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