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Sportwagen Allgemein
13.01.2017

Zwei 24-Stunden-Rennen für Norbert Siedler im Januar

Für Norbert Siedler ist die Winterpause nach nicht einmal drei Monaten schon wieder vorbei: Gleich zwei Langstreckenrennen stehen für den Österreicher in den ersten Wochen des neuen Jahres auf dem Programm. An diesem Wochenende wird der Langstreckenspezialist seine Premiere bei den 24 Stunden von Dubai feiern. Am Persischen Golf steuert er einen Lamborghini Huracán GT3 von HB Racing.

Nur zwei Wochen später möchte Siedler im Porsche 911 GT3 R von Park Place Motorsports um einen Podiumsplatz bei den traditionellen „Rolex 24 at Daytona“ in Florida kämpfen.

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Premiere am Persischen Golf – Norbert Siedler zum ersten Mal in Dubai am Start

Le Mans, Daytona, Barcelona, Nürburgring oder Spa – Norbert Siedler hat bereits viele 24-Stunden-Rennen absolviert. Doch in Dubai erlebt auch der erfahrene Tiroler eine Premiere. „Auf dieser Strecke bin ich tatsächlich noch nie gefahren“, staunt er selbst. „So oft kommt das nicht mehr vor. Aber das ist kein Problem. Ein paar Runden reichen zur Eingewöhnung aus.“

Im Dubai Autodrome wird er sich einen Lamborghini Huracán GT3 mit Herbert Handlos (AT), Sam Tordoff (GB), Florian Spengler und Andrea Amici (IT) teilen. „Das ist eine gemischte Fahrerpaarung. Bei diesem Rennen dürfen nicht nur Profis auf einem Fahrzeug starten. Es ist daher immer schwer, die Konkurrenz einzuschätzen. Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten sechs Fahrzeugen.“

Großer Optimismus vor den 24 Stunden von Daytona

Noch ambitionierter ist Norbert Siedler vor dem 24-Stunden-Rennen von Daytona. Im letzten Jahr kämpfte er beim traditionellen Saisonauftakt des nordamerikanischen GT Sports bis zur Halbzeit um den Sieg. „Dann mussten wir mit einem Defekt im Antriebsstrang leider aufgeben“, erinnert sich der 34-Jährige. Im Qualifying hatte er zuvor die Pole-Position für den Porsche 911 GT3 R von Park Place Motorsports geholt. In diesem Jahr wird der Rennfahrer aus der Wildschönau erneut für die Mannschaft aus Texas an den Start gehen.

Auch die Fahrerpaarung bleibt unverändert: Wie schon 2016 wird sich Norbert Siedler das Fahrzeug in Daytona mit Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und den beiden Amerikanern Matt McMurry und Patrick Lindsey teilen. „Letztes Jahr haben wir gezeigt, was möglich ist. Von daher ist ein Platz auf dem Podest in diesem Jahr auf jeden Fall unser Ziel“, zeigt er sich optimistisch.

Vertragsunterzeichnungen für den Rest der Saison stehen bevor

Norbert Siedlers Planungen für den Rest der Saison 2017 befinden sich derzeit auf der Zielgerade. „In den nächsten Tagen werden die Verträge unterschrieben“, verrät der Berufsrennfahrer. „Grundsätzlich wird es ein ähnliches Programm wie im letzten Jahr werden. Die Blancpain GT Series steht in meinem Fokus, genauso natürlich aber auch das ADAC GT Masters und die Nürburgring-Nordschleife.“
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