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Porsche Carrera Cup
06.10.2017

Fabian Vettel im Cockpit von raceunion Huber Racing

Ein berühmter Name im Cockpit von raceunion Huber Racing: Fabian Vettel, der jüngere Bruder des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, absolvierte am Donnerstag, 05. Oktober seine erste Testfahrt in einem Porsche 911 GT3 Cup.
 
Der 18-Jährige machte sich bei Tests auf dem Hockenheimring mit dem 485 PS starken Rennwagen vertraut. Vettel fuhr dabei das Auto von raceunion Huber Racing Stammpilot Michael Ammermüller. Der Bayer und Sebastian Vettel blicken auf eine gemeinsame Vergangenheit im Red Bull Junior Team zurück.
 
raceunion Huber Racing nutzte den Testtag, um sich auf das anstehende Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Deutschland vom 13. bis 15. Oktober in Hockenheim vorzubereiten. In diesem Rahmen sammelte Fabian Vettel seine ersten Erfahrungen mit einem heckangetriebenen Rennwagen. Er saß am Donnerstag bei vier Sessions à 45 Minuten im Porsche 911 GT3 Cup. Regnerische Bedingungen während des gesamten Tages sorgten für eine zusätzliche Herausforderung.
 
Nach dem Testdebüt im Porsche tauschte sich Fabian Vettel noch an der Rennstrecke mit Bruder Sebastian per Handy aus. Der Ferrari-Fahrer gastiert derzeit mit der Formel 1 beim Großen Preis von Japan in Suzuka, ließ sich eine telefonische Analyse des Tages mit seinem Bruder aber nicht nehmen.
 
Für Fabian Vettel war es der erste Test in einem Porsche 911 GT3 Cup. Das Motorsporttalent startet in dieser Saison mit dem Audi Sport TT Cup im Rahmen der DTM. raceunion Huber Racing fährt ebenfalls erfolgreich im Rahmenprogramm der populären Tourenwagenserie. Mit Wolfgang Triller gewann das Team aus Neuburg am Inn vorzeitig die Meisterschaft in der B-Wertung des Porsche Carrera Cup.
 
Teamchef Christoph Huber: "Wir haben schnell gesehen, dass in Fabian die Gene seines Bruders stecken. Er hat sich trotz teilweise schwieriger Bedingungen auf der Strecke ausgezeichnet geschlagen. Wir waren beeindruckt, wie schnell er sich an den Porsche 911 GT3 Cup gewöhnt hat und wie zügig er seine Bremspunkte auf der Strecke anpassen konnte. Immerhin war es seine erste Fahrt in einem Rennauto mit Heckantrieb. Es macht uns stolz, dass wir Fabian bei seinen ersten Schritten im Porsche Rennwagen begleiten durften. Es ist uns eine Ehre, die weiteren Schritte des jüngeren Bruders von Weltmeister Sebastian Vettel begleiten zu dürfen. Nach dem Saisonfinale in Hockenheim schauen wir, wohin die Reise führt."
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