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FIA WEC
17.10.2017

Richard Lietz Zweiter im Regen und Nebel am Mount Fuji

Das Sechsstundenrennen auf dem Fuji Speedway in Japan war nichts für schwache Nerven. Regen, Nebel, Abbruch – doch Richard Lietz und sein französischer Teamkollege hatten trotzdem Grund zum Jubeln. Mit ihrem 510 PS starken Porsche 911 RSR belegten sie am Sonntag auf dem 4,563 Kilometer langen Traditionskurs am Fuße des Mount Fuji nach langer Führung den zweiten Platz in der am stärksten besetzten Klasse GTE-Pro. Damit verbesserten sie ihre Titelchancen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, wo sie vor den letzten Saisonrennen in Shanghai und Bahrain weiter auf dem zweiten Platz der GT-Fahrerwertung liegen – jedoch mit nur noch fünf Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter.

„Wir hatten an diesem Wochenende ein hervorragendes Auto. Im Qualifying haben wir die Pole geholt, und auch im Rennen war unser 911 RSR sehr schnell. Unser Team hatte für jede Situation die richtige Strategie. Ganz egal, ob Safety Car oder Full Course Yellow – alle haben immer kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Durch die von den vorne fahrenden Prototypen aufgewirbelte Gischt konnte man manchmal kaum etwas sehen, das war, als würde man durch eine Wand fahren. Dazu kam das viele Wasser, das locker ausgereicht hätte, um auf der Strecke die Seepferdchenprüfung zu absolvieren. Doch unser 911 RSR war wirklich unter allen Bedingungen gut unterwegs. Das Titelrennen ist weiter offen. Wir werden alles tun, um auch in Shanghai gut zu punkten“, so Richard Lietz zum Rennen.

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Der nächste Einsatz von Richard Lietz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist am 5. November das Sechsstundenrennen in Shanghai/China.
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