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Blancpain
31.03.2017

Neue Pirelli P Zero Reifen für die Blancpain GT Serie 2017

Auch 2017 ist Pirelli exklusiver Reifenausrüster der Blancpain GT Serie, die am kommenden Wochenende im italienischen Misano in die neue Saison startet. Am Samstag (1. April) beginnt um 20:50 Uhr ein einstündiges Qualifying-Rennen bei Dunkelheit, am Sonntag (2. April) folgt um 14:15 Uhr das einstündige Hauptrennen.


Die Strecke

Der in der Nähe von Bologna in Mittelitalien gelegene Circuit von Misano entstand 1969 und wurde 2006 grundlegend verändert. Die Strecke ist nun 4.180 Kilometer lang und hat insgesamt 16 Kurven. Mit der Tramonto, der Curva del Rio sowie der Quercia weist der Track drei Haarnadelkurven auf, hinzu kommt eine Topspeed-Passage. In jedem dieser Abschnitte müssen die Reifen stärksten Belastungen standhalten.


Die Pirelli Reifen

Pirelli stattet die Teams mit dem neu entwickelten P Zero DHD für Fahrzeuge der Kategorie GT3 aus sowie mit dem P Zero DH für GT4-Fahrzeuge. Hinzu kommt der WH für Rennen auf nasser Fahrbahn. Angesichts des für Sonntag angekündigten Regens ist sein Einsatz in Misano derzeit wahrscheinlich. Pirelli transportiert insgesamt 2.000 P Zero DHD und 629 P Zero DH an die Strecke, um ein vorläufiges Starterfeld von 34 GT3-Autos sowie 24 weiterer Fahrzeuge der GT4 und des GT Sports Club auszurüsten. Darunter befinden sich zahlreiche Modelle aus den Premium- und Prestige-Segmenten, die auch in ihrer Serienversion für die Straße mit Pirelli Erstausrüstungsreifen ausgestattet werden. Insgesamt stehen acht verschiedene Fahrzeugmodelle von sieben unterschiedlichen Automobilherstellern am Start.


Die wahrscheinliche Rennstrategie

Jedes Team verfügt am Wochenende über sechs neue Reifensätze des P Zero DHD, davon sind vier Sätze für das Qualifying und das Rennen vorgesehen, zwei für das Training. Jeder Satz des P Zero DHD wird pro Stint etwa 23 bis 25 Runden fahren. Somit werden die Autos nach etwa einer halben Stunde für einen Fahrer- und Reifenwechsel an die Box kommen.


Der Kommentar

Matteo Braga, Rennsport-Manager Pirelli: „Misano ist für die Reifen ein besonders aggressiver Kurs. Es gibt einige große Kerbs sowie zahlreiche Kurven. Das bedingt einen ständigen Wechsel von Bremsen und Beschleunigen in Kombination mit einer hohen Querbelastung der Reifen. Das Sprintformat erfordert es zudem, dass die Teams beim Qualifying und beim Rennen die Top-Performance der Reifen benötigen. Auch deshalb sind die Trainings-Sessions hier besonders wichtig.“
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