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Blancpain
20.05.2017

Die Reiter Young Stars ab sofort in der Blancpain

Reiter Engineering wechselt mit dem #24 Reiter Young Stars Lamborghini Gallardo R-EX von der Blancpain Sprint in die Blancpain Endurance Series. Da das Reglement der Blancpain Endurance Series drei Piloten vorschreibt, ergänzt Platinum-Pilot Tomas Enge das Silber-Duo Caitlin Wood und Marko Helistekangas. Das Fahrer-Trio wird damit vom „Silver Cup“ in den „Pro Cup“ der Blancpain Endurance Series hochgestuft.

Auf dem Programm stehen die 1.000 Kilometer von Paul Ricard sowie das Saison-Finale in Barcelona. Die Aufgabe von Tomas Enge ist klar: Der ehemalige Formel-1-Pilot soll den beiden Reiter Young Stars Champions des Jahres 2016 in ihrer GT3-Debüt-Saison bei der fahrerischen Weiterentwicklung helfen. Wood und Helistekangas durften sich ja bereits beim Saison-Auftakt der Blancpain Sprint Series in Misano über eine Podiumsplatzierung im „Silver Cup“ freuen. Enge wird im neu gegründeten Dreier-Team die Rolle des Driver-Coaches übernehmen – eine Aufgabe, die er ja bereits im Rahmen der Reiter Young Stars Saison 2016 innehatte und mit der er ganz maßgeblich zum Erfolg bzw. zur Weiterentwicklung von Wood und Helistekangas beitragen konnte.

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Tomas Enge freut sich auf die bevorstehende Herausforderung: „Ich kehre in den GT3-Rennsport zurück, das freut mich sehr. Der Hauptgrund dafür ist allerdings, dass ich Caitlin und Marko bei ihrer fahrerischen Entwicklung helfen soll. Ich werde jetzt zuerst einmal gemeinsam mit Craig Dolby die GT Open Rennen in Spa-Francorchamps mit einem Lamborghini Gallardo R-EX bestreiten, quasi als Vorbereitung auf meine Rückkehr in die Blancpain Endurance Series. Danach werde ich in Paul Ricard, Barcelona und eventuell auch in Spa-Francorchamps meine Erfahrung, mein Wissen und meine Ratschläge an die beiden jungen Fahrer weitergeben, um deren Zeitrückstand zu den besten GT3-Piloten der Welt signifikant zu verringern!“

„Junge Pilotinnen und Piloten in den GT3-Rennsport zu bringen war das Ziel des Reiter Young Stars Programms“, ergänzt Reiter Engineering Chef Hans Reiter: „In der Blancpain Sprint Series ist das Racing aber so intensiv, dass man at kaum Zeit hat, um mit den jungen Fahrern zu arbeiten. Ein winziger Fehler kann das gesamte Rennwochenende ruinieren. Das ist die Art von Erfahrung, die ich meinen Nachwuchspiloten ersparen möchte. Ich glaube, in der Blancpain Endurance Series können sie sich besser entwickeln und konkurrenzfähiger sein. Speziell mit dem Faktor Tomas Enge, der das gesamte Rennwochenende im selben Fahrzeug sitzt und seine Erfahrung einbringt, das wird Caitlin und Marko eine große Hilfe sein. An dieser Stelle möchte ich mich vor allem bei Stephane Ratel und der SRO bedanken, dank deren Unterstützung konnten wir unseren Wechsel zwischen den beiden Serien rasch und unkompliziert vollziehen.“
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