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ADAC GT Masters
18.09.2017

Precote Herberth Motorsport punktet am Sachsenring

Das Team von Precote Herberth Motorsport begeisterte die Fans am Sachsenring mit zwei packenden Aufholjagden. In beiden Läufen arbeiteten sich Robert Renauer und Sven Müller aus dem Mittelfeld bis in die Punkteränge vor. Nach dem doppelten Top-Ten-Erfolg in Hohenstein-Ernstthal reist der bayrische Rennstall motiviert zum Saisonfinale nach Hockenheim.

Nach einem schwierigen Qualifying am Samstagmorgen nahmen Robert Renauer und Sven Müller den ersten Lauf des Wochenendes vom 16. Platz in Angriff. Von dieser Position aus erwischte Renauer einen starken Start und verbesserte sich bis zum planmäßigen Fahrerwechsel auf Rang acht. Sein Teamkollege konnte reibungslos an diese Vorarbeit anknüpfen und fand sich vor Rennende auf dem sechsten Platz wieder.

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„Bis zur letzten Runde lief unser Rennen wirklich spitzenmäßig“, resümierte Sven Müller. „Unglücklicherweise musste ich bei der Überrundung langsamerer Fahrzeuge die Ideallinie verlassen und sammelte viel Dreck auf. Dadurch verlor ich an Grip und fiel vor der Zielüberfahrt bis auf Rang zehn zurück. Wirklich ärgerlich, dass wir dadurch sichere Meisterschaftspunkte verschenkten!“

Den Sonntagslauf am Sachsenring musste die Porsche-Mannschaft ebenfalls aus dem Mittelfeld aufnehmen. Nach sehenswerten Rad-an-Rad-Kämpfen gelang es dem Fahrerduo, sich um insgesamt fünf Plätze zu verbessern und das Rennen somit erneut unter den besten Zehn zu beenden.

„Auch wenn durch viel Pech ein Top-Ergebnis an diesem Wochenende ausblieb, kann ich mich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden zeigen. Wir konnten beide Rennen innerhalb der Punkteränge beenden und überquerten die Ziellinie am Sonntag als bestplatzierter Porsche“, fasste Teamchef Alfred Renauer die Läufe am Sachsenring zusammen. „Darauf heißt es nun aufzubauen, um für das Finale bestmöglich gerüstet zu sein.“

Bereits eine Woche nach dem Gastspiel im sächsischen Hohenstein-Ernstthal geht es für die bayrische Mannschaft auf dem Hockenheimring in das finale Rennwochenende des ADAC GT Masters (22. bis 24. September). Nach dem eindrucksvollen Sieg im Vorjahr wird das Team auf dem Kurs alles daran setzen, erneut einen starken Saisonschluss abzuliefern. 
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