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24h Dubai
15.01.2017

Feuer beendet Einsatz für Norbert Siedler vorzeitig

Große Enttäuschung für Norbert Siedler bei den 24 Stunden von Dubai: Bereits nach weniger als zwei Stunden war das Rennen für den Tiroler und seine Teamkollegen Andrea Amici, Herbert Handlos, Florian Spengler und Sam Tordoff beendet. Eine durch einen Reifenschaden beschädigte Kraftstoffleitung sorgte für ein Feuer im Motorraum und zwang das Quintett zur Aufgabe.

Laut Teamangaben von HB Racing gab es einen Zweikampf um Platz fünf, als das linke Hinterrad des Huracan beschädigt wurde. Lose Teile durchschnitten kurz darauf die Benzinleitung des Supersportwagens und entfachten ein Feuer im Motorraum. Trotz schneller Reaktion war der Schaden zu groß und man musste das Rennen nach nur zwei Stunden vorzeitig beenden.

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„Ein Feuer im Fahrzeug ist das letzte, was du als Fahrer gebrauchen kannst. Für die Zuschauer mag es spektakulär aussehen, aber es ist extrem gefährlich. Andrea konnte sich gottseidank schnell abschnallen und noch im Rollen aussteigen“, schildert Norbert Siedler. Der 34-Jährige sollte das Steuer des italienischen Sportwagens erst zwei Stunden später übernehmen und blieb in Dubai damit ohne Renneinsatz. „Bis zum Defekt sah es ganz gut aus. Wir sind gut durch die Startphase gekommen und hatten uns in den Top-Zehn etabliert“, fasste der Rennfahrer aus der Wildschönau das kurze Rennen zusammen.

Norbert Siedler in zwei Wochen bei den 24 Stunden von Daytona
Norbert Siedlers Fokus ist jetzt auf den nächsten Renneinsatz gerichtet: „In zwei Wochen starte ich wieder auf einem Porsche 911 GT3 R bei den 24 Stunden von Daytona“, blickt er voraus. In Florida wird der Langstreckenspezialist wie schon im letzten Jahr zusammen mit Jörg Bergmeister, Patrick Lindsey und Matt McMurry für Park Place Motorsports an den Start gehen. „2016 lief es bis zu einem Defekt im Antriebsstrang sehr gut für uns. Die Testtage in Daytona waren vielversprechend für Porsche. Unser Ziel ist eine Podestplatzierung.“
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