Dienstag, 3. Dezember 2024
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Rallye DM
20.10.2016

Riedemann/Vanneste reisen gut vorbereitet zum Finale

Die ADAC 3-Städte-Rallye bildet am 21./22. Oktober 2016 das Saisonfinale der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM). Christian Riedemann und Lara Vanneste liegen mit ihrem Peugeot 208 T16 R5 vor dem Showdown auf dem zweiten Gesamtrang der Meisterschaftswertung und haben noch die Chance auf den Meistertitel in der ersten DRM-Saison des Team Peugeot Romo.

Die „3-Städte“ startet am Freitag um 16:00 Uhr vom Serviceplatz in Karpfham zu den beiden ersten Wertungsprüfungen „Eglsee“ und „Reutern“, die es in je zwei Durchgängen zu absolvieren gilt. Der Restart erfolgt am Samstag um 8:40 Uhr mit sieben weiteren Prüfungen, darunter der Rundkurs „St. Salvator“ über 27,30 Kilometer auf Bestzeit. Der Zieleinlauf findet ab 16:29 Uhr traditionell am Haslinger Hof in Kirchham statt, dessen Räumlichkeiten den passenden Rahmen für die feierliche Siegerehrung ab 20:00 Uhr bieten.

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Nach acht von neun Meisterschaftsläufen belegt das Duo Riedemann/Vanneste den zweiten Tabellenrang. 21 Zähler Rückstand auf Fabian Kreim/Frank Christian im Škoda Fabia R5 – bei noch 28 zu vergebenden Punkten bleibt die Deutsche Rallye-Meisterschaft spannend bis zum Zieleinlauf. Im Vorfeld absolvierte Christian Riedemann mit Co-Pilot Jan Enderle, der kurzfristig Stammbeifahrerin Lara Vanneste vertrat, die Rallye Luxemburg auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen in den Luxemburger Ardennen. „Das war ein super Test für uns, besser hätten wir uns nicht vorbereiten können“, freute sich Riedemann als Gesamtsieger der Rallye beim Zielinterview in Luxemburg. „Die Strecken eigneten sich hervorragend, um einige Einstellungen am Setup auszuprobieren, und wir konnten diverse Verbesserungen erarbeiten“, zeigt sich der Peugeot-Pilot vor dem Finale optimistisch.

„Wir wollen den Zuschauern und Fans nochmals eine große Show bieten und auf Sieg fahren“, zeigt sich auch Beifahrerin Lara Vanneste hoch motiviert. „Wir haben vielleicht nicht die einfachste Ausgangssituation, aber es besteht noch eine Chance, und diese wollen wir nutzen. Dabei könnten die Witterungsverhältnisse um diese Jahreszeit in Bayern eine besondere Würze bringen – auch die umgekehrte Startreihenfolge am Freitagabend, d. h. die stärksten Fahrzeuge kommen zum Schluss, wird die Sache nicht vereinfachen“, blickt die Belgierin auf die Veranstaltung voraus.
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