Es hatte keiner damit gerechnet, dass es bis zum Abend so viel Schnee geben würde, dass der Veranstalter in der Nacht zum Sonntag die Strecke sogar mit schwerer Technik räumen musste. Somit konnte es tatsächlich am Sonntag pünktlich in die Trainings gehen. Bei noch nasser Strecke, aber schon mit Sonnenschein erwischte Nils kein optimales Zeittraining und musste sich mit der elften Startposition im gemischten Feld zufrieden geben – einen Ausflug in den Schnee inklusive.
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Die Wahl bezüglich der richtigen Reifen war ein wahres Pokerspiel und die meisten Fahrer entschieden sich für Regenreifen – anders Nils, der auf Trockenreifen setzte, was sich am Ende als die richtige Wahl herausstellen sollte. Am Anfang des ersten Rennens hatte er noch mit den kalten Reifen zu kämpfen, doch dann ging es Platz für Platz nach vorne und schlussendlich sicherte sich Nils den Klassensieg. Dennoch war schon während des Rennens eine rutschende Kupplung aufgefallen, welche einen souveräneren Sieg verhinderte. Nach Prüfung wurde ein massiver Schaden an der Kupplung festgestellt. Leider konnte man in der kurzen Pause nichts am Kart reparieren und man überlegte schon, Nils von ganz hinten ins Rennen zu schicken. Diese Entscheidung wurde verworfen und es wurde von vorne gestartet. Nils konnte durch eine kluge Fahrweise das Problem gut kontrollieren und am Ende gelang das fast schon Unmögliche: den Sieg ins Ziel zu bringen.
Es war für das Team Maranello-Friends ein sehr erlebnisreicher Saisonstart mit einem traumhaften Ergebnis. Weiter geht es für das Team am ersten April-Wochenende mit dem Rennen zur Euro Trophy in Ampfing.
