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ADAC GT Masters
27.07.2016

Christopher Haase in Österreich ohne Punkte

Für die ADAC-GT-Masters-Rennen sieben und acht wurden die Zelte am österreichischen Red Bull Ring aufgeschlagen. Die idyllisch gelegene Berg- und Tal-Bahn von Spielberg präsentierte sich bei hochsommerlichen Temperaturen und herrlichem Wetter mit neu asphaltierter, extrem griffiger Piste. All das brachte den Car-Collection-Motorsport-Piloten Christopher Haase und Christiaan Frankenhout jedoch leider kein Glück, sie mussten das Rennwochenende punktelos beenden.

Dabei spielte es keine allzu große Rolle, dass die Mannschaft den offiziellen Testtag am Donnerstag vor dem Rennwochenende ausgelassen hatte: „Wir mussten uns im ersten und zweiten freien Training schon noch auf das Finden des richtigen Set-Ups konzentrieren, aber wir haben uns Stück für Stück verbessert. Dennoch waren wir zum ersten Qualifying zugegebenermaßen noch nicht 100 Prozent aussortiert“, erzählt Christopher Haase, dessen Teamkollege Christiaan Frankenhout den Car Collection Motorsport Audi R8 LMS schlussendlich für den 23. Startplatz qualifizierte.

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„Der Red Bull Ring ist mit seinen langen Geraden zwar nicht unbedingt eine Audi-Strecke, allerdings waren wir dieses Mal einfach nicht schnell genug“, präzisiert Haase weiter, der im ersten Rennen leider nur wenige Plätze gutmachen konnte: „Unser Boxenstopp hätte schneller sein können, aber das hätte auch nicht viel geändert. So wurde es am Ende Platz 20.“ Im zweiten Zeittraining lief es dann ein wenig besser, Startplatz 19 war aber dennoch nicht das, was man sich erhofft hatte. Christopher Haase: „Damit waren wir zwar mit den meisten Audi-Teams auf Augenhöhe, was zeigt, dass die Leistung ganz okay war. Aber um von so weit hinten in die Punkte zu fahren braucht man schon auch etwas Glück.“

Und davon hatte der Audi R8 LMS mit der Startnummer 33 leider gar keines: Zuerst forderte ein schleichender Reifenschaden vorne links einen außerplanmäßigen Boxenstopp, kurz vor dem Fahrerwechsel kam dann mit einem Antriebswellenschaden das endgültige Aus. „Es lagen so viele Carbon-Teile herum, da kann ein Reifenschaden immer passieren, da steckt man nicht drin. Dass wir dann mit dem Defekt der Antriebswelle ausgefallen sind, war dann nicht mehr besonders tragisch, da das Rennen zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen war. Hoffentlich haben wir bei den nächsten Rennen wieder etwas mehr Glück“, so Haase abschließend.
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