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Porsche Sports Cup
28.05.2015

Porsche Sports Cup macht Station auf dem Hockenheimring

Der Porsche Sports Cup gastiert vom 30. bis 31. Mai 2015 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Auf dem Traditionskurs absolviert das Paket aus sechs Rennserien und Fahrevents das zweite Rennwochenende des Jahres. Dabei erwartet die Zuschauer Breitensport auf hohem Niveau. Samstags und sonntags drehen sich auf der Traditionsrennstrecke jeweils gut acht Stunden die Räder.

In dem mit reinrassigen Rennwagen ausgetragenen Porsche Super Sports Cup wird dabei ein prominenter Pilot an den Start gehen: Schauspieler Richy Müller greift ins Volant eines 991 GT3 Cup von Attempto Racing. In den Läufen zur Porsche Sports Cup Endurance greift DTM-Legende Roland Asch ins Steuer eines 991 GT3 Cup. Im offenen Fahrerlager gibt es Motorsport zum Anfassen und eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. In der Porsche Kids Driving School erhalten Kinder die Möglichkeit, Straßenverkehrsregeln und -schilder spielend kennenzulernen. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren – unter anderem auch über die neuen Modelle Cayman GT4 und 991 GT3 RS.

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Porsche Super Sports Cup: Heimrennen für Spitzenreiter Bertram Hornung

Als Tabellenführer des Porsche Super Sports Cup reist Lokalmatador Bertram Hornung nach Hockenheim. Der Motorsportler des ADAC Nordbaden, der unweit der Traditionsrennstrecke in Stutensee zu Hause ist, startete mit den neu formierten Team H.M.S. erfolgreich in die Saison 2015 und präsentierte im 997 GT3 Cup eine eindrucksvolle Performance. Mit zwei Siegen in der stark besetzten Klasse 5d belegte er bei der Auftaktveranstaltung zugleich zwei Mal den zweiten Platz in der Cup-Gruppe. Damit fuhr der Gesamtsieger des Porsche Sports Cup 2014 die meisten Punkte ein und übernahm souverän die Führung in der Wertung des Super Sports Cup.

Hornung führt vor den punktgleichen Roland Ziegler (Wendelstein) und Heinz-Bert Wolters (Wegberg). Die beiden Piloten hatten in der Eifel nach rundenlangem Fight jeweils einen Rennsieg für sich verbuchen können. Die Zuschauer können sich auch am Hockenheimring auf spannende Fights der bärenstarken 997 GT3 R freuen, zumal mit Hermann Speck (Rückersdorf) ein dritter schneller Pilot nach einem Platz auf dem Siegerpodium greifen wird. Hoch motiviert geht auch Thomas Jäger (991 GT3 Cup) in sein Heimrennen. Der Wiesbadener ist Spitzenreiter in der hart umkämpften Klasse 5e. In Hockenheim ebenfalls am Start: der Stuttgarter „Tatort“-Kommissar Richy Müller. Der Schauspieler pilotiert einen 991 GT3 Cup von Attempto Racing.

Porsche Sports Cup: Sieg in der Klasse der 991 GT3 hart umkämpft

Michael Essmann junior hat schon nach dem ersten Rennwochenende im Porsche Sports Cup den Titel-Hattrick im Visier. Der Champion von 2013 und 2014 erwies sich im 997 GT2 RS von AP Car Design auf dem Nürburgring erneut als unschlagbar und fuhr zwei ungefährdete Start-Ziel-Siege ein. Spannung ist im Fight um die Tabellenführung und im voll besetzten Starterfeld in Hockenheim dennoch garantiert. Denn die Gruppe der 991 GT3 ist erneut besonders stark besetzt.

Da im Porsche Sports Cup stets die Klassenergebnisse für die Punktevergabe herangezogen werden, könnte ein erfolgreicher Pilot dieser Klasse Essmann von der Tabellenspitze verdrängen. Mit Marc Keilwerth (Minden), Dr. Sascha Witt (Münster) und Lokalmatador Andreas Nieder aus Hockenheim gibt es hier gleich mehrere schnelle Porsche Piloten, die den Kreis der Titelfavoriten erweitern. Mit Spannung erwartet wird zudem der Einsatz von Frank Hitzbleck. Der Rennfahrer aus Ralingen wird mit dem nagelneuen Cayman GT4 ins Rennen der straßenzugelassenen Porsche Sportwagen gehen.

Porsche Sports Cup Endurance: Mehrere Familienduelle im Fokus

Den Abschluss des abwechslungsreichen Rennwochenendes bildet traditionell der Porsche Sport Cup Endurance. Während im vergangenen Jahr noch ein zweistündiges Langstreckenrennen auf dem Programm stand, stehen für die bildschönen GTs aus Zuffenhausen ab 2015 zwei separate Läufe über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 15-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Auch in der Endurance ist Bertram Hornung (997 GT3 Cup) derzeit Spitze. Der Lokalmatador aus Stutensee führt gemeinsam mit seinem Teamkollegen Lucas Schreier das Klassement an.

Doch die Konkurrenz in Hockenheim ist stark. So wird beispielsweise der ehemalige DTMFahrer Roland Asch ins Volant eines a-workx 991 GT3 Cup greifen. Der früherer Sieger des Porsche Carrera Cup Deutschland teilt sich die Cockpitarbeit mit Sabine Dorschner. Die Frage, ob die Ingolstädterin mit ihrem erfahrenen Teamkollegen zum Schluss das Familienduell gegen Bruder Roy Kerber (991 GT3 Cup) gewinnen kann, der zusammen mit a-workx-Teamchef Niko Wieth (Wörthsee) ins Rennen geht, sorgt für Spannung. Ebenfalls interessant: Asch senior fightet gegen seinen Sohn Sebastian, der mit Didi Gonzales (Igling) in einem 997 GT3 R des Teams a-workx an den Start geht. Das gut besetzte Starterfeld der Endurance präsentiert zudem einen weiteren Kampf der Generationen: Vater Friedrich Leinemann, ein Mann der ersten Stunde im Porsche Sports Cup, trifft hier auf Sohn Luca.

PZ-Trophy: Spannender Kampf gegen die Uhr

Die PZ-Trophy gibt es neben dem freien Fahren zwei Wertungsprüfungen, die als Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) ausgetragen werden. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Youngster Alexander Geyer (Pforzheim, 997 GT3) will auf dem Hockenheimring seine Tabellenführung verteidigen. Doch Routinier Hero Schwarze (Quakenbrück, 997 GT2), der Präsident des Porsche Club Osnabrück Weser/Ems, und Dr. Rocco Herz (München, 997 GT3), der sich zuletzt zwei Meistertitel in Folge sichern konnte, wollen im Kampf gegen die Uhr möglichst wenig Punkte kassieren. Besonders interessant: Einige Teilnehmer arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, um ihren nagelneuen Porsche 991 GT3 RS für den ersten Einsatz auf der Rennstrecke vorzubereiten. Des Weiteren setzt Michael Starke (Osnabrück) zum ersten Mal einen neuen Cayman GT4 in der PZ-Trophy ein.

PZ- Driver’s Cup: Schnelles Frauen-Quartett am Start

Zu dem erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. Dazu zählt die Möglichkeit, im Rahmen der Porsche Sports Cup Experience Rennluft zu schnuppern: Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Wochenendes. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke am Wochenende führen an das sportliche Fahren heran. Erfahrene Instrukteure führen in die Besonderheiten des Kurses ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen.

Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es im Kampf um die Uhr geht. Beim Saisonauftakt auf dem Nürburgring unterstrich Anke Lawenstein (Neuhäusel) im 991 GT3 ihre fahrerischen Qualitäten und sicherte sich souverän den Gesamtsieg. In Hockenheim bekommt sie Konkurrenz aus dem weiblichen Lager: Mit Dr. Eva Essmann (Rheine, 987 Boxster), Petra Krome-Pach (Schweiz, 991 GT3) und Jennifer Jung (Ralingen, 997 GT3) sind insgesamt vier Frauen am Start.
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