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ADAC GT Masters
09.07.2015

Gentlemen-Wertung: Remo Lips ist Halbzeitmeister

RWT Racing spielt im ADAC GT Masters im Kampf um die Gentlemen-Wertung weiterhin eine tragende Rolle. Bei den Läufen sieben und acht auf dem Lausitzring hat der Schweizer Remo Lips mit Unterstützung von Sven Barth die Führung übernommen. Damit geht die RWT-Corvette als Gentlemen-Tabellenführer in die Sommerpause.

Die beiden Rennen in der Gluthitze am Lausitzring werden die Piloten, aber auch die Mechanikercrew nicht so schnell vergessen. Es ging an allen drei Tagen ziemlich turbulent zu und das bei durchschnittlich 38 Grad Celsius Außentemperatur.

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Trotz der gewohnten Leistungen von Remo Lips und Sven Barth kamen unglückliche Umstände ins Spiel, die das Gesamtresultat der RWT-Corvette etwas eintrübten. Dazu zählte nicht nur die Unterbrechung im ersten Lauf, als ein Audi R8 eine fast drei Kilometer lange Ölspur legte und der Zeitplan durcheinander kam. „Wir hatten schon im Qualifying nicht das ganz glückliche Händchen mit der Performance, sodass es nur zu Platz zwölf reichte“, sagte Sven Barth.

Beim Re-Start zum ersten Lauf machte der Motor zunächst Probleme. Dann schoss sich Remo Lips im Rennverlauf gut ein und machte einige Plätze gut. Beim Boxenstopp verlor man wieder einige Plätze. Ein Gurt hatte sich verhakt.

Im zweiten Lauf am Sonntag schien zunächst alles glatt zu laufen. Sven Barth fuhr den ersten Stint. Beim Überholversuch zweier Konkurrenten kam der Weinheimer in der Anfangsphase von der Strecke ab und musste durchs Kiesbett. Dadurch waren wiederum zwei Plätze verloren. Seine Aufholjagd danach war sehenswert und brachte die RWT-Corvette erneut in Schlagdistanz. Nach dem Boxenstopp fuhr Remo Lips ein beherztes Rennen und schob sich noch auf Platz elf nach vorn.

Dies bedeutete zugleich den dritten Sieg in der Gentlemen-Wertung in diesem Jahr. „Ich musste kurz vor Schluss die Strecke verlassen. Die dafür bekommene Strafe hat uns leider einen Platz gekostet“, sagte Remo Lips.„Wir hatten uns für die Lausitz mehr vorgenommen. Das Positive überwiegt natürlich und wir schauen optimistisch auf die zweite Saisonhälfte, die Mitte August am Nürburgring beginnt“, meint abschließend Teamchef Gerd Beisel.
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