Und das aus gutem Grund: Bei den ersten Kräftemessen, den Testfahrten in Abu Dhabi und Bahrain, glänzte Abt in seinem 620 PS starken Dallara-Mecachrome mit schnellen Rundenzeiten. In Bahrain markierte der 21-Jährige in zwei von sechs Sessions die Bestzeit. Trotzdem hält der Allgäuer den Ball flach. „Es waren nur Testfahrten. Aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt er in seinem Videoblog.
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„Neben Top-Zeiten sind wir auch gute Longruns gefahren, deshalb können wir sehr zufrieden sein.“ Ein wichtiger Faktor für eine gute Saison ist auch sein neues Team Hilmer Motorsport. In der abgelaufenen Saison feierte die Mannschaft aus dem bayerischen Niederwinkling vier Siege und drei Podestplätze. In dieser Saison kooperiert der Rennstall mit dem Formel-1-Team Force India. Damit genießen Abt und sein Team, die erste deutsch-deutsche Verbindung in der GP2-Geschichte, optimale Bedingungen. An einer guten Basis arbeiteten auch die GP2-Organisatoren: Bis auf Saisonauftakt und -finale (Abu Dhabi) bestreitet die GP2, die im Rahmenprogramm der Formel 1 fährt, alle Rennen in Europa.
Für Sepang und Singapur rutschen Spielberg und Sotschi neu in den elf Läufe umfassenden Kalender. Auch das Reglement bekommt ein Facelift: Das freie Training wird um 15 Minuten auf 45 verlängert. In den Hauptrennen müssen die Fahrer sowohl die harte als auch die weiche Reifenmischung benutzen. Doch das ist für Abt zweitrangig. Seine Devise lautet: „Wir sind topmotiviert und werden voll angreifen.“ Beide Läufe in Bahrain werden von dem Pay-TV-Sender Sky um 12:05 Uhr am Samstag und um 13:10 Uhr am Sonntag live übertragen.
