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FIA WTCC
13.11.2014

René Münnich: „So viele Punkte wie möglich sammeln“

Für das Team All-inkl.com Muennich Motorsport steht von Donnerstag bis Sonntag das Saisonfinale der FIA WTCC in China auf dem Programm – im Rahmen des 61. Macau Grand Prix. Die Läufe 23 und 24 auf dem 6,12 Kilometer langen Stadtkurs in der ehemaligen portugiesischen Kolonie gelten als Highlight des Jahres, aber auch als die schwierigsten Rennen der Saison.

Der Rennstall aus Sachsen hat wie immer das Ziel, mit beiden im Chevrolet RML Cruze TC1 die Top-Ten-Plätze zu erreichen. „Das wird ein schwieriges Unterfangen – auch wegen der Strecke“, sagt Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich (#77), der wieder seinen italienischen Teamkollegen Gianni Morbidelli (#10) als Fahrer an seiner Seite hat.

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Bei der Jagd durch die Häuserschluchten auf dem berühmt-berüchtigten Stadtkurs müssen die Chevrolets weitere zehn Kilogramm Zusatzgewicht aufladen und haben damit jetzt insgesamt 40 Kilogramm zusätzlich an Bord, bei den Citroëns sind es 60 kg, bei Honda 30 kg und bei Lada null. „Das macht die Sache für uns nicht gerade einfacher. Doch wir werden alles daran setzen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln“, sagt René Münnich. „Schließlich geht es für uns darum, in der Endabrechnung der Teamwertung in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft noch auf das Podest zu kommen.“

In der Yokohama Teams’ Trophy war All-inkl.com Muennich Motorsport durch die magere Punktausbeute Ende Oktober im japanischen Suzuka vom zweiten auf den vierten Platz zurückgefallen, hat allerdings nur zwei bzw. vier Punkte Rückstand auf die Ränge drei und zwei.

„Wir haben jetzt vor Ort in Macau angefangen, noch einiges an den Autos auszusortieren. Beim Test und im ersten freien Training am Donnerstag werden wir weiter daran arbeiten, um dann für das Qualifying am Freitag und die beiden Rennen am Sonntag gut gerüstet zu sein“, erklärt René Münnich. In der Fahrerwertung der WTCC liegt Gianni Morbidelli derzeit auf Rang neun. „Und diesen Top-Ten-Platz wollen wir auch in der Endabrechnung sichern“, sagt der Teamchef.
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