Donnerstag, 25. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
12h Sebring
17.03.2014

Frommenwiler hinterlässt bleibenden Eindruck

Die Premiere von Philipp Frommenwiler in den USA hatte es in sich. Mit einer eindrucksvollen Leistung beendete der Schweizer das 12h-Rennen von Sebring auf dem vierten Platz in der GTD-Klasse. Der 24-Jährige und seine Teamkollegen Leh Keen und Cooper MacNeil hatten sogar Siegchancen, wurden aber unberechtigt von der Rennleitung ausgebremst.

„Ich weiß noch gar nicht, wie ich meine Eindrücke in Worte fassen soll“, sagte Philipp Frommenwiler unmittelbar nach der Zieldurchfahrt. „Dass ich gleich bei meinem Debüt um den Sieg kämpfen kann, hätte ich nie gedacht.“ Im Porsche 911 GT America von Alex Job Racing erlaubten sich der Rookie und seine Mitstreiter keine Fehler und setzten sich so an die Spitze der GTD-Klasse.

Anzeige
„Kein technisches Problem, kein Feindkontakt oder Dreher – alles lief perfekt“, fasst Philipp Frommenwiler das Rennen auf dem anspruchsvollen Flugplatzkurs zusammen. Eine Durchfahrtsstrafe, die fälschlicherweise von der Rennleitung ausgesprochen wurde, warf den Schweizer allerdings aus dem Rennen: „Wir wurden mit einem anderen Porsche verwechselt und haben deshalb unberechtigt die Strafe bekommen“, ärgert er sich. „Somit haben wir unsere Führung verloren. Das war extrem bitter. Aber wir konnten unsere Stärke unter Beweis stellen.“

Schon im Qualifying hatte das Trio zuvor ein Ausrufezeichen setzen können. Mit einer starken Performance sicherten sich Frommenwiler und sein Team die zweite Startposition. „Nachträglich sind wir sogar noch auf die Pole-Position vorgerückt, weil der BMW vor uns bestraft wurde“, erklärt Frommenwiler. „Das war eine perfekte Ausgangslage für das Rennen.“

Nach dem erfolgreichen Ausflug nach Florida steht für Philipp Frommenwiler nun wieder der Rennsport in Europa im Fokus. „Ich richte meine Konzentration jetzt auf das ADAC GT Masters, das in wenigen Wochen beginnt“, so der Porsche-Pilot. Weitere Einsätze in Amerika kann sich der 24-Jährige durchaus vorstellen: „Die Zusammenarbeit mit dem Team Alex Job Racing hat mir sehr große Freude bereitet. Ich würde mich riesig freuen, wenn sich weitere Projekte ergeben würden.“
Anzeige