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Mini Trophy
06.08.2013

Dirk Lauth: Höhen und Tiefen am Nürburgring

Enttäuschendes Wochenende für Dirk Lauth in der Mini Trophy auf dem Nürburgring. Nach der achtwöchigen Sommerpause war der beliebte Markenpokal erneut im Rahmen des ADAC GT Masters am Start. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr – nach dem Rennen auf der Nordschleife im Mai – gastierte die Mini Trophy somit auf Deutschlands traditionsreichster Rennstrecke, dem Nürburgring.

Doch es lief nicht rund für Dirk Lauth. Schon das Qualifying am Samstagvormittag war durchwachsen. Nach einem starken Regenschauer am frühen Morgen lief das Zeittraining bei feuchten und damit schwierigen Bedingungen ab. Perfekte Voraussetzung für einen guten Startplatz für Lauth, doch ein Problem bei der Kommunikation mit dem Team sorgte schnell für Ernüchterung.

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„Zu Beginn der Session bin ich noch gut zurechtgekommen und lag zeitweise im Spitzenfeld“, berichtete der Berliner. „Dann haben jedoch alle auf frische Reifen gewechselt. Durch ein Missverständnis mit meinem Team war mir dies nicht möglich.“ Die Rechnung kam prompt: Rang 16 und damit vorletzter Startplatz für den von 'wraparts.com' designten, orangenen „Flying Panther“-Mini. Der Start des ersten Rennens verlief zunächst zufriedenstellend. Lauth machte bereits auf dem Weg zur ersten Kurve mehrere Positionen gut, musste dann jedoch Cora Schumacher ausweichen, die sich vor dem Berliner von der Strecke drehte. „Ich konnte ihr nicht mehr ausweichen und traf sie leicht“, musste Lauth zerknirscht feststellen. „Dabei hat sich meine Spur stark verzogen, denn das Auto war von diesem Moment an schwer zu fahren.“ Dennoch kämpfte er weiter und verbesserte sich Position um Position. Nach dem 30-minütigen Rennen belegte Lauth schließlich den elften Rang – von Startplatz 16 ausgehend.

Rennen 2: Kopie des ersten Rennens

Im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag ging es nicht weiter nach vorne. Von der elften Position gestartet machte Lauth zunächst zwar Positionen gut, wurde jedoch von zwei Konkurrenten in die Zange genommen und ramponiert. Mit verbogener Lenkung und verminderter Motorleistung fiel er anschließend wieder zurück. Kurz vor dem Rennende musste er sich schließlich noch Cora Schumacher geschlagen geben. Mehr als ein zwölfter Rang war somit nicht möglich. Doch damit nicht genug: Die Führung in der Gentlemen-Wertung verlor der Berliner an seinen Teamkollegen von Racing4Friends, Steven Fürsch.

„Ein enttäuschendes Wochenende“, war Lauth geknickt. „Glücklicherweise geht es in einer Woche auf dem Red Bull Ring weiter. Dann werde ich – wenn wir die Leistungsprobleme im Team in den Griff bekommen – wieder angreifen, denn auf dem Red Bull Ring ist vor allem die Motorleistung von großer Bedeutung. Das Ziel ist es, mir meine Führung in der Gentlemen-Wertung zurück zu erkämpfen.“

Schon am kommenden Wochenende startet die Mini Trophy auf dem Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) wieder durch. Dann stehen die nächsten beiden Läufe des beliebten Markenpokals auf dem Programm. Jedem, der nicht direkt an der Rennstrecke die spannenden Rennen verfolgen kann, bietet die Mini Trophy mit dem Live-Stream auf www.mini-trophy.de die Möglichkeit, trotzdem hautnah dabei zu sein. Die Highlights der Rennen werden nach der Veranstaltung im Rahmen des ADAC GT Masters Magazins auf kabel eins, N24 und Sport1 gezeigt.
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