Mit dabei die für den MSC Wittgenborn und das Team MKII startende Lena Heun. Sie gewann in diesem Jahr den Meistertitel in der Schaltgetriebeklasse KZ2 innerhalb des Rhein Main Kart Cups. Da sie im Vorjahr als Silberpokalsiegerin die Saison beendete, reiste Heun als Titelverteidigerin und Favoritin zum Finale an.
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Unter strahlend blauem Himmel am Samstagnachmittag fand das Zeittraining statt. In den Trainingssitzungen dominierte Heun das gesamte Feld mit fast einer halben Sekunde Vorsprung, leider konnte sie diese Leistung im Zeittraining nicht wiederholen. Abkühlende Wetterverhältnisse und dadurch Veränderungen des Reifendrucks machten Heun einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem beendete sie ihr Zeittraining auf einem guten zweiten Platz hinter Lokalmatador Marvin Langenbacher. Das Prefinale und Finale fanden sonntags statt: regnerische Verhältnisse mischten die Karten für jeden Fahrer neu, da niemand die Möglichkeit hatte, vorher ein passendes Regen-Setup zu finden.
Nach einem Abbruch des Prefinales aufgrund von zu viel Wasser auf der Strecke wurde dieses ca. eine Stunde später wiederholt. Schon am Start verlor Heun zwei Positionen und wurde anschließend im Gerangel berührt und umgedreht. Somit begann eine Aufholjagt hinter dem gesamten Feld von 18 Startern. Heun beendete mit Top-Rundenzeiten ihr Prefinale auf Platz sieben, welcher automatisch auch die Startposition für das Finale darstellt.
Die Aufholjagt im Finale ging also weiter: leider drehte sich Heun aufgrund einer Berührung auch hier, verlor aber nur eine Position. Nach 18 Runden gelang es Heun noch auf dem Podium zu landen. Mit einem dritten Platz konnte sie zwar ihren Titel nicht verteidigen, jedoch mit der Tagesbestzeit ihren Ehrgeiz und einer rasanten Aufholjagt erneut ihr Talent zeigen.
