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Formel Renault NEC
10.10.2013

Titelentscheidung auf dem Dünenkurs

Beim Saisonfinale des Formel Renault 2.0 Northern European Cup im Rahmen der Finale Racesin Zandvoort ist Matt Parry die Meisterkrone kaum mehr zu entreißen. Ein packender Kampf um Tabellenrang zwei und ein hochkarätiges Starterfeld von 30 Autos versprechen ausgezeichneten Motorsport. Maximal 90 Punkte sind bei den letzten drei Rennen des Jahres noch abzugreifen.

Beim letzten Aufeinandertreffen im tschechischen Most vergab Matt Parry die Chance zum vorzeitigen Titelgewinn durch sein erstes problemgeplagtes Wochenende. Der fünffache Saisonsieger aus Wales führt dennoch mit souveränen 75 Zählern Vorsprung vor seinem Fortec Teamkollegen, dem Briten Jack Aitken.

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Da beide bereits eine Nullnummer verzeichnet haben und damit dem Streichergebnis Genüge tun, werden ihre Punkte in Zandvoortvollständigzählen. Schon im ersten Rennen am Samstagnachmittag könnte Parry den Sack zumachen. Selbst wenn Aitken gewinnt, reicht Parry ein sechster Platz. Zudem muss Aitken in seinem Rückspiegel auch auf den Norweger Dennis Olsen aufpassen. Der Josef Kaufmann Racing Pilot liegt nur zwölf Punkte hinter dem Briten, bekommt jedoch fünf Zähler gestrichen. Weitere 15 Punkte dahinter lauert auch der Franzose Andrea Pizzitola vom ART Junior Team auf seine Chance. Der Brite Oliver Rowland, ein Titelkandidat im Eurocup, wird nach Hockenheim und Most sein drittes NEC-Wochenende bestreiten. Zuletzt in Tschechien stand er in allen drei Rennen auf dem Podium, zweimal auf dem höchsten.

Das erfahrene Team Jenzer Motorsport aus der Schweiz bringt auf dem 4,320 Kilometer langen Dünenkurs mit Andrew Tang den ersten Fahrer aus Singapur in den Formel Renault 2.0 NEC. Ebenfalls neu dabei ist der Italiener AndreaBaiguera vom Team BrixiaHorsepower.
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