Er muss an diesem Wochenende seinen hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt in der Gesamtwertung verteidigen. Die Berg- und Talbahn des Sachsenrings ist Schauplatz für 16 Nachwuchsfahrer am vierten Rennwochenende des ATS Formel 3 Cup.
Der Nebel vom Nürburgring war allen noch in Erinnerung, doch das heutige Qualifying auf dem 3,645 km langen Sachsenring konnte bei Sonnenschein und heißen Temperaturen durchgeführt werden. Die schnellste Zeit gab von Anfang an der Leipziger Marvin Kirchhöfer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) vor. Mit 1:13.720 Minuten erfuhr sich der Titelanwärter die Pole-Position in Rennen eins. Dasselbe gilt für Rennen drei, nachdem er auch die zweitschnellste Zeit erreichte. In Rennen eins wird der Brite Emil Bernstorff (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine), der heute übrigens seinen 20. Geburtstag feiert, von Platz zwei starten. Seine Zeit: 1:14.020 Minuten. Die drittschnellste Zeit von 1:14.408 Minuten erreichte der US-Amerikaner Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Im dritten Rennen wird der Kalifornier vom zweiten Platz starten, der Wiener Thomas Jäger (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) vom dritten Platz.
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Führender der Trophy bleibt vorne
Für den Kölner Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) geht es an diesem Wochenende darum, seinen winzigen Vorsprung von einem Punkt auf seinen Teamkollegen Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) auszubauen. Eine gute Basis dafür ist seine schnellste Zeit von 1:17.465 Minuten im Qualifying der Trophywertung. Der Wortelstettener bleibt ihm auf den Fersen mit der zweitschnellsten Zeit von 1:18.039 Minuten, auf Platz drei steht Hubertus-Carlos Vier aus Inching (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) mit einer Zeit von 1:18.071 Minuten.
Stimmen nach dem Qualifying
Marvin Kirchhöfer: „Ich freue mich sehr, dass es so gut läuft und dass ich morgen wieder von der Pole-Position starten darf. Ich werde auf alle Fälle mein Bestes geben und versuchen, den Platz zu halten.“
Emil Bernstorff: „Das war mein erstes Mal in diesem Auto auf dieser Strecke. Im Vergleich zu den anderen, auf denen wir in dieser Saison fahren, ist sie klein und einzigartig. Im Prinzip besteht sie aus einer langen Kurve. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig und kompliziert.“
Gustavo Menezes: „Ich konnte mich nach dem Training weiter verbessern. Das ist super und eine gute Ausgangsposition, um das Rennen zu gewinnen.“
Sebastian Balthasar: „Ich bin sehr zufrieden, es hat alles gepasst, das Auto lief sehr gut. Dazu die Doppel-Pole! Mehr kann man nicht rausholen.“
